Kreis Südliche Weinstraße Image und Unverwechselbarkeit

Die Gemeinde Albersweiler will in den nächsten Jahren ihren Ortskern attraktiver gestalten. Hauseigentümern, die ihre eigenen vier Wänden modernisieren oder instandsetzen wollen, winkt eine finanzielle Förderung.

Der erste Schritt ist getan: In der Einwohnerversammlung am Dienstagabend informierte Hubert L. Deubert, Sachverständiger und Fachgutachter aus Quirnheim, über die weitere Vorgehensweise. Ortsbürgermeister Ernst Spieß (SPD) ließ keinen Zweifel daran, dass die Folgen der demografischen Entwicklung auch vor Albersweiler nicht haltmachen. Deshalb solle schon jetzt steuernd und unterstützend geplant werden.

Deubert nannte als Ziel der Ortskernsanierung, die städtebaulichen Missstände zu beseitigen. Zudem sollten für die privaten Hauseigentümer Anreize geboten werden, um die Bauvorhaben im Sinne der Sanierungsziele umzusetzen. Im privaten Bereich gefördert werden könnten beispielsweise die Erneuerung sowie der Aus-, Um -und Anbau von älteren ortsbildprägenden oder öffentlich bedeutsamen Gebäuden, Nutzungsänderungen bei ganz oder überwiegend leerstehenden Gebäude und Wohnungen oder auch Maßnahmen zur Sicherung der örtlichen Grundversorgung. Ein Thema in Albersweiler könnte die Umwandlung leerstehender Betriebe wie die frühere Zündholzfabrik sein.

Deubert listete den 35 anwesenden Bürgern die verschiedenen Programme von Bund und Land auf, die das klassische Städtebauförderungsprogramm ergänzen. Nach den Voruntersuchungen und der Absteckung des Sanierungsgebiets und der Sanierungsziele, wird der Gemeinderat dazu eine Satzung erlassen. Deubert machte deutlich, dass der Schwerpunkt auf dem Erhalt und der Belebung des Ortskerns liegen soll. Eine besondere Herausforderung sei das Thema Energieeffizienz im Zusammenhang mit denkmalgeschützter Bausubstanz.

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