Kreis Südliche Weinstraße Hayna meldet sich zurück

Der Herxheimer Ortsteil Hayna wird sich erneut am Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ beteiligen. Das beschloss der Ortsbeirat am Mittwoch mehrheitlich bei einer Enthaltung. Hayna war zuletzt 2008 dabei. 1983 konnte der Ortsteil sogar den Bundessieg einfahren.

„Es kann nicht schaden, den Blick von außen zu bekommen“, warb Ortsvorsteherin Rita Axtmann dafür, „sich nach sieben Jahren zurückzumelden“. „Wir bekommen schnelles Internet, haben einige Aktionen erfolgreich durchgeführt und können neue Impulse bekommen“, sprach sich auch Hans-Rudi Kuntz für die CDU-Fraktion aus. Das Baugebiet Bannholtz und die renovierte Kirche als Vorzeigeobjekte führte Hans-Peter Hebel (SPD) ins Feld. Lediglich Michael Hermann (FWB) sah eine Bewerbung für verfrüht an. „Die Teilnahme von Rohrbach hat gezeigt, dass damit viele Aktivitäten auslöst werden, die sich für den Ort lohnen“, begrüßte Bürgermeister Franz-Ludwig Trauth das Votum. Einstimmig fielen die restlichen Entscheidungen des Abends aus. So wurde dem Gestaltungsplan und dem Entwurf für den Bebauungsplan „Am Wingert“ zugestimmt. Hier ist eine Bebauung mit 18 Einfamilienhäusern, drei Doppelhäusern und einem Mehrfamilienhaus mit maximal sechs Wohnungen vorgesehen, wobei die Grundstücksgröße zwischen 420 und 480 Quadratmetern liegt. Im März soll der Ortsgemeinderat den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan fassen. Für die möglichst rasche Umsetzung des Baugebietes seien im Haushalt 2015 bereits 534.000 Euro für Grunderwerb und Vorfinanzierungskosten eingestellt, so Axtmann. Weitere Großposition ist die Mehrzweckhalle. Dort sollen in den nächsten beiden Jahren 210.000 Euro für Dachsanierung, Lüftungserneuerung und Bestuhlung investiert werden. 15.000 Euro sind für den Austausch der Heizungsanlage im Bürgerhaus eingeplant. Allseits begrüßt wurde, dass die Vereinsförderung fortgeführt werden könne. Bei der Kita sind 30.000 Euro für Malerarbeiten sowie 3500 Euro für die Befestigung von Böschungen vorgesehen. Die Bedarfsplanung wird nicht verändert. In der katholischen Kita gibtes von den 40 Plätzen sieben für Kinder ab dem ersten Geburtstag, vier für Kinder zwischen zwei und drei Jahren und 29 Plätze für Kinder über drei Jahren. 24 Plätze sind als Ganztagsplätze ausgewiesen. (rf)

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