Kreis Südliche Weinstraße Für guten Zweck kicken

Nicht nur für den Sportverein Blau-Weiß Vorderweidenthal, auch für den Verein „Prinzip Hoffnung“ mit Sitz in der Gemeinde war es ein großer Tag. Die Lotto-Elf, zusammengesetzt aus ehemaligen Fußballprofis hat in Vorderweidenthal für den guten Zweck gespielt. Ein Scheck über 15.000 Euro wurde dem Verein, der schwer behinderte Kinder unterstützt, schließlich überreicht.

Rund 500 Besucher waren bei bestem Fußballwetter gekommen, um die Promi-Spieler und die Ü-40 Auswahlmannschaft des SV Vorderweidenthal anzufeuern und mit Eintrittsgeld und Verzehr zur Unterstützung des Vereins „Prinzip Hoffnung“ beizutragen. Bereits am Nachmittag tummelten sich viele Kinder auf dem Rasen bei einem Schnuppertraining mit einem der es drauf hat – Wolfgang Kleff, Ex-Spielerprofi und Trainer. Die Tanzgruppe „Red Angels“ aus Birkenhördt sorgte vor dem Spiel, bei dem auch Schirmherr Kurt Beck und Landrätin Theresia Riedmaier dabei waren, für Stimmung. Den Anstoß gab Sozialminister Alexander Schweitzer. „Für uns ist es ein sehr gutes Ergebnis“, freut sich der Vorsitzende des Vereins „Prinzip Hoffnung“, Stefan Steigner aus Vorderweidenthal. Zusammen gekommen ist die Summe von 15.000 Euro aus Geldern von Sponsoren für das Spiel, die der Sportverein Vorderweidenthal gewinnen konnte und vom Gewinn des Fußballabends. „Überwältigt“ sei er davon gewesen, dass die Auswahlmannschaft aus Spielern und ehemaligen Spielern des Sportvereins Vorderweidenthal spontan noch nach dem Spiel in der Kabine 200 Euro gespendet habe, so Steigner. Verwendet werde ein großer Teil des Geldes für eine Typisierungsaktion im Juni für einen vier Monate alten Säugling aus der Südpfalz, der dringend Stammzellen brauche, informiert Steigner. Mit drei Toren hat sich die Mannschaft aus Vorderweidenthal beim Benefizspiel wacker geschlagen, neun Tore hat die Lotto-Elf ins Tor geschossen. Zwei Spieler der Lotto-Elf, die seit 1999 die Summe von 1,6 Millionen Euro erkickt hat, wurden geehrt: Darius Wosz für sein 75. Spiel, Edgar Schmitt für sein 50. Spiel. Als Zuschauer mit dabei waren auch die Mitglieder des Präsidiums des Südwestdeutschen Fußballverbandes und des Fußballverbandes Rheinland.

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