Kreis Kusel Wieder Markus Müller

RAMMELSBACH. Markus Müller vom TSV Hütschenhausen hat das Endspiel um den Dähnepokal gegen Mario Schliedermann vom SV Niedermohr gewonnen. Für Müller war es der siebte Pokaltriumph im Bezirk VI des Pfälzischen Schachbundes.

Seit mehr als zehn Jahren richtet der Schachclub Rammelsbach den Dähnepokal im Bezirk VI aus, dem Vereine aus den Landkreisen Kusel, Birkenfeld und Kaiserslautern angehören. Der Dähnepokal ist die offizielle Pokal-Einzelmeisterschaft des Deutschen Schachbundes. Das Turnier wird nach dem K.O.-System gespielt. Nach Bezirks- und Landesentscheid treffen auf Bundesebene die besten Spieler aufeinander. Der hohe Turnierfavorit Müller, der für den TSV Hütschenhausen in der 1. Pfalzliga spielt, wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Für das Finale hatte er sich durch Siege über Antonio Demuru (Rammelsbach), Max Koch (Ramstein-Miesenbach) und Vorjahressieger Christian Hofmann (Ramstein-Miesenbach) qualifiziert. Bezirksligaspieler Mario Schliedermann war durch Siege über Philipp Rölle (Ramstein-Miesenbach), Marcel Agne (Ramstein-Miesenbach) und Dirk Schüler (Rammelsbach) ins Finale gekommen. Müller spielte im Endspiel mit Weiß, was immer ein leichter Vorteil ist, da Weiß stets die Partie beginnt und früh Druck aufbauen kann. Hatte er im bisherigen Turnier stets eine andere Eröffnung gewählt – nämlich mit Springer f3, e4 und d4 –, so begann er auch diesmal die Partie mit einem ganz anderen Zug, mit c4. Es dauerte 52 Spielzüge, bis der Vorteil Müllers so groß wurde, dass Schliedermann aufgab und seinem Gegenüber zum Sieg und dem erneuten Pokaltriumph gratulierte. (say)

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