Kirrweiler Vom Plus im Haushalt und den sich daraus ergebenden Möglichkeiten
Kirrweiler sei früher schon ein „sehr sparsames Bergvölkchen“ gewesen, sagt der Ortsbürgermeister und lacht. Die Sparsamkeit plus eine geschickte Haushaltsführung plus die Erlöse aus der Windkraft zahlten sich aus. Die Windräder seien sicher keine Augenweide, jedoch sei Kirrweiler dadurch finanziell in einer guten Lage. Denn die Einnahmen eröffnen Gestaltungs- und Entscheidungsmöglichkeiten.
Einige Beispiele: Eine gut ausgerüstete Feuerwehr vor Ort sei wichtig, daher unterstützt die Gemeinde den Neubau des Feuerwehrgerätehauses mit 50.000 Euro. Bis der Neubau kommt, seien allerdings noch einige Hürden zu nehmen, so Schuster. Für 75.000 Euro, das Geld ist in den Haushaltsjahren 2022 und 2023 eingeplant, soll ein Mehrgenerationenplatz entstehen. Außerdem wird der barrierefreie Friedhof mit eigenen Mitteln umgestaltet. Das Dorfgemeinschaftshaus erhält ein barrierefreies WC, und für die Sanierung des Gebäudes sind für 2023 50.000 Euro eingeplant – unter anderem wird die Küche erneuert. „Die ist extrem in die Jahre gekommen“, betont Schuster.