Kreis Kusel „Unbequemen Gegner“ attackieren

ETSCHBERG. Ungeschlagen, wenn auch lediglich mit zwei Remis, ist die SG Konken/Etschberg ins Jahr 2015 gestartet und hat somit ein wenig den Anschluss an Platz zwei der B-Klasse Nord verloren. Ganz aus den Augen verloren hat man die dort platzierten Ulmeter aber noch nicht. Um die jedoch noch einzuholen, müssen am Samstag gegen Lauterecken drei Punkte her.

2:2 gegen Haschbach-Schellweiler, 3:3 bei der zweiten Mannschaft aus Reichenbach. Beides umkämpfte Spiele, in denen für die Kombinierten durchaus auch mehr drin gewesen wäre, wie Coach Sven Niebergall sagt: „In beiden Spielen führten wir kurz vor Schluss. Aber im Moment fehlt uns auch noch ein Stück weit die Kraft, um so ein Spiel über die Runden zu bekommen. Wir sind noch nicht richtig fit.“ Die Witterungsverhältnisse hätten in der Rückrundenvorbereitung „gerade einmal zwei Einheiten“ auf dem Platz zugelassen. Und das habe sich dann wiederum auch an der Trainingsbeteiligung bemerkbar gemacht, die allerdings in den letzten Wochen wieder gestiegen sei, so dass Niebergall optimistisch ist, in ein, zwei Wochen wieder auf „unserem Toplevel“ zu sein. Aber die beiden Teilerfolge haben eben den Rückstand auf den Relegationsplatz zwei anwachsen lassen. 43 Punkte nennt der SV Ulmet momentan sein eigen, 36 die SG Konken/Etschberg. Dazwischen noch der VfB Reichenbach II mit 38 Zählern. Platz drei dicht vor Augen, ist gewiss ein großes Ziel für die noch verbleibenden zehn Spiele. „Auf Ulmet dürfen wir aber auch noch mit einem halben Auge schielen. Das ist durchaus auch ein Anreiz, um die Spannung weiter hoch zu halten. Primäres Ziel bleibt aber der Platz unter den ersten fünf“, erklärt der Trainer. Sven Niebergall wird der SG Konken/Etschberg auch im kommenden Jahr angehören, ob dann auch weiterhin als Trainer ist noch nicht klar. Ob er die veränderten beruflichen Bedingungen mit der Arbeit des Trainers unter einen Hut bekommt, lotet er derzeit aus. Sicher ist jedoch, dass Trainerkollege Jeremias Bernd in der sportlichen Verantwortung bleibt. Unsicher ist momentan aber, ob Sven Niebergall am Samstag in Etschberg auf dem Platz stehen kann, Nachwuchsmann Kevin Berger wird wohl gegen den SV Lauterecken, den der Trainer als „unbequemen Gegner“ sieht, verletzungsbedingt fehlen. Es gilt jedoch eine Serie fortzuführen, denn in Etschberg hat die SG bislang noch keinen Punkt abgegeben. „Ein Dreier soll her, so werden wir das Spiel auch angehen. Wenn wir konzentriert spielen, entscheiden wir das Spiel auch für uns. Aber da wir selten zu Null spielen, tippe ich mal auf ein 3:1“, so Niebergall. (rax)

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