Heinzenhausen Trinkwasser wird nicht mehr gechlort

In den kommenden Tagen kann das Wasser aus dem Hahn in Heinzenhausen noch leicht nach Chlor riechen.
In den kommenden Tagen kann das Wasser aus dem Hahn in Heinzenhausen noch leicht nach Chlor riechen.

Eine kleine Schnecke hat über mehrere Wochen hinweg für Umstände in Sachen Trinkwasser in der 250-Einwohner-Gemeinde gesorgt. Nun scheint das Problem fast ausgestanden.

Knapp vier Wochen lang mussten die Einwohner Heinzenhausens ihr Trinkwasser abkochen. Dann folgte vorsichtige Entwarnung. Die Verbandsgemeinde Lauterecken-Wolfstein hob nach Rücksprache mit dem Gesundheitsamt das Abkochgebot Ende Oktober auf. Das Wasser aus dem Hahn durften dann wieder getrunken und zum Zubereiten von Speisen verwendet werden. Allerdings wurde dem Trinkwasser seither zugesetzt. Diese Maßnahme wurde am Donnerstag, 9. November, ebenfalls beendet, teilte eine Sprecherin der Stadtwerke Kaiserslautern im Auftrag der Verbandsgemeindeverwaltung mit. Derzeit befänden sich noch Reste von gechlortem Wasser in den Leitungen. „Durch Spülmaßnahmen und dem normalen täglichen Verbrauch wird das restliche Chlor abgebaut“, heißt es in der Mitteilung. Die Verwaltung geht davon aus, dass das Leitungsnetz Anfang nächster Woche chlorfrei sein wird.

Hintergrund des am 29. September verhängten Abkochgebots war eine „mikrobiologische Beeinflussung der Trinkwasserqualität“. Ursache dafür war eine kleine Schnecke, die in eine der Kammern des Hochbehälters gelangt war. Obwohl die Kammer mehrfach gereinigt wurde, wiesen die Proben zunächst weiterhin Keime auf. Über die Chlorung des Wassers wurde das Leitungsnetz gereinigt und die Keimbelastung beseitigt.

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