Lauterecken Spendenlauf: Veldenz-Gymnasium sammelt Geld für Erdbebenopfer

Schüler und Lehrer liefen beim Spendenlauf insgesamt 2230 Kilometer.
Schüler und Lehrer liefen beim Spendenlauf insgesamt 2230 Kilometer.

Das Veldenz-Gymnasium Lauterecken hat am Freitag für einige Stunden das Motto „Veldenz-Gymnasium Läuft“ gegeben. Die Schülerschaft zeigte dabei soziales Engagement und sammelte beim Spendenlauf für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien.

Die einen liefen eher gemächlich, andere Schüler gaben beim Spendenlauf für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien alles. Mit der Veranstaltung am Freitag wollten rund 350 Schüler noch einmal an das Schicksal der Betroffenen erinnern und Geld für deren Unterstützung sammeln. Dabei ging es über eine rund zwei Kilometer lange Strecke durch den Wald und über Feldwege. Vor der Veranstaltung hatten sich die Schüler auf Sponsorensuche begeben. Diese zahlten für jede gelaufene Runde einen gewissen Betrag oder eine zuvor vereinbarte Spendensumme. Die zweite stellvertretende Schulleiterin, Jacqueline Genschow, erklärte, dass der Lauf bewusst so organisiert wurde, dass auch kleinere Spenden möglich waren.

Viel Organisationsaufwand und Engagement war schon im Vorfeld nötig und auch am Lauftag selbst: Zum Beispiel fuhr der Schulsanitätsdienst auf dem Rad die Strecke ab, ein Unternehmen aus Meisenheim sponsorte eine Versorgungsstation, die unterhalten werden musste. Die Schüler der fünften bis 12. Klassen starteten gestaffelt, zudem gab es noch Programm auf dem Sportplatz.

2230 Kilometer gelaufen

Genschow betonte, dass regulärer Unterricht an Brückentagen oft weniger motiviert stattfinde, daher seien mit dem Lauf mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen worden: soziales Engagement, Bewegung und Spaß. Lehrerin Anna Fehrentz verriet, dass die Sportlehrer einen zusätzlichen Anreiz schufen. Wer zehn Kilometer in einer guten Zeit absolvierte, kann sich noch über eine gute Note freuen.

Der Spendenlauf am Brückentag soll eine dauerhafte Aktion, die Spendenziele immer wieder neu gewählt werden – je nach Bedarf innerdeutsch, aber auch weltweit, sagte Genschow. In diesem Jahr lag die Wahl auf den Hand, zumal einige Schüler Familie in den betroffenen Gebieten haben. Insgesamt liefen die Schüler sowie einige Lehrer 2230 Kilometer. Die Spendensumme steht noch nicht fest. Das Geld geht im Anschluss über die Malteser Stiftung in die Krisengebiete. Die Aktion wird zudem noch von weiteren Unternehmen aus dem Nordkreis unterstützt.

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