Lauterecken/Lohnweiler Mann würgt Frau: Junge Leute prügeln sich in Regionalbahn

Fäuste sind geflogen am Montagabend im Zug zwischen Lauterecken und Lohnweiler.
Fäuste sind geflogen am Montagabend im Zug zwischen Lauterecken und Lohnweiler.

Bei einer Schlägerei im fahrenden Zug hat am Montagabend der mutmaßliche Unruhestifter eine blutige Nase davon getragen. Der 23-Jährige soll zuvor eine 18-jährige Frau gewürgt haben. Beim Stopp in Lohnweiler nahm sich die Bundespolizei der Sache an.

Wie die Polizei mitteilt, hatte die Notfall-Leitstelle in Karlsruhe gegen 20 Uhr Alarm geschlagen, weil es in der Regionalbahn zu einer Schlägerei gekommen war. Der Zug war gerade erst in Lauterecken losgefahren. Schon auf dem Bahnsteig soll es dort zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen den Beteiligten gekommen sein.

Zugbegleiterin übel beleidigt

Im Zug soll dann ein 23-Jähriger die 18-Jährige gewürgt haben. Daraufhin seien die 18 und 19 Jahre alten Begleiter der Frau eingeschritten und ihrerseits auf den Angreifer losgegangen. In der Folge flogen Fäuste, der 23-Jährige blutete später aus der Nase.

Die Bundespolizei war inzwischen nach Lohnweiler geeilt. Dort hatte sich die Situation bereits beruhigt. Der Zugbegleiterin sei es gelungen, die Rivalen zu trennen. Allerdings habe sich die Frau dabei so einige üble Beleidigungen anhören müssen. Die Verletzten wurden vom herbei gerufenen Rettungsdienst versorgt. Drei der fünf Personen durften nicht mehr im Zug weiterfahren. Die Ermittlungen dauern an, die Polizei hat Strafverfahren eingeleitet.

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