Kreis Kusel Es kommt halt alles zusammen

WELCHWEILER. Gerade einmal fünf Pünktchen hat die SpVgg Welchweiler im bisherigen Saisonverlauf in der C-Klasse Nord gesammelt und rangiert damit auf dem zwölften und letzten Platz in der Tabelle. Am Sonntag hofft man endlich mal wieder auf Punkte, wenn der SV Hefersweiler nach Welchweiler kommt.

„Es läuft einfach in allen Belangen nicht gut“, fasst Spielertrainer Stefan Ochs zusammen. Die unglückliche Spielplangestaltung, viele Verletzte, der sportliche Misserfolg: „Es kam halt alles zusammen.“ So fehlten ihm zeitweise sechs, sieben Stammspieler aus der Mannschaft der Vorsaison. „Das können wir nicht ausgleichen, dafür ist der Kader diese Runde zu klein“, so Ochs. Eine großartige Besserung für die laufende Runde ist nicht wirklich in Sicht. Zwar wäre der ein oder andere Spieler wieder eine Option, aber die Saison müsse man wohl oder übel als Letzter abschließen, befürchtet der Coach. Was jedoch nicht heißen solle, dass man alles schleifen lasse, die Stimmung schlecht sei. Und es gab ja auch positive Dinge in dieser Saison. Vier Spiele gingen mit nur einem Tor Unterschied verloren. Vor zwei Wochen wäre gegen den Zweiten Schrollbach (0:2) ein Punkt möglich gewesen. Ernüchternd allerdings das 0:9 am Sonntag in Rammelsbach. „Da hatten wir nichts entgegenzusetzen“, blickt Ochs auf die Partie beim für ihn zukünftigen Meister zurück. Was die Vizemeisterschaft betrifft, hat er die SpVgg Rehweiler-Matzenbach als Favoriten auf dem Zettel. „Den ein oder anderen Punkt noch holen“, lautet die Zielvorgabe für die noch ausstehenden sieben Spiele. Danach heißt es Hoffen auf bessere Zeiten, wenn mit hoffentlich weniger Verletzten, einigen Neuzugängen und Michael Andrzejewski, der vom SV Lauterecken zurückkehrt und mit Stefan Ochs das Trainerduo in der Saison 2014/2015 bildet, ein neuer Mann auf der sportlichen Kommandobrücke erscheint. Mit vielleicht schon der ein oder anderen personellen Option mehr geht man in das kommende Heimspiel gegen den SV Hefersweiler, der selbst nur zwei Plätze vor der Spielvereinigung steht, aber immerhin zehn Punkte mehr hat. „Wir müssen von der ersten Minute an Einsatz zeigen, deren Spiel zerstören und unseres aufziehen“, lautet die Maßgabe von Stefan Ochs. Zudem gelte es defensiv stabiler zu stehen und die eigenen Chancen kaltschnäuziger zu verwerten. „Wenn jeder alles für den anderen gibt, können wir gewinnen. Ich hoffe und tippe auf einen knappen 2:1-Sieg.“ Wichtig war Ochs noch eine andere Sache: „Unser Mitspieler und Freund Christian Ginkel, der bei einem Arbeitsunfall in Ulmet schwer verletzt wurde, ist auf dem Weg zur vollständigen Genesung und sitzt schon wieder mit uns am Tisch und spielt Karten. Das ist wichtiger als jeder Tabellenplatz in dieser Saison.“ (rax)

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