Kreis Kaiserslautern Hungermarsch: Spenden gehen an vier Projekte

LANDSTUHL. Rund 60 Wanderer nahmen gestern am 35. Hungermarsch teil, zu dem die katholischen und evangelischen Christen im Einzugsgebiet von Ramstein und Landstuhl eingeladen hatten.

Mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Krankenhauskapelle wurde die Veranstaltung eröffnet. Im Mittelpunkt der Feier, die Pfarrer Klaus Sutter und Presbyterin Kerstin Schulz gestalteten, stand das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Trommelwirbel der Gruppe „Kunani“ stimmte auf die Wanderung ein. Etwa zwölf Kilometer betrug die Strecke, die am Landstuhler Krankenhaus begann, über Mittelbrunn führte und am protestantischen Gemeindehaus in Landstuhl-Atzel endete. Der Erlös aus den erwanderten Kilometern und den Spenden – gestriger Stand: 7083 Euro – gehen an vier Projekte. In Bolivien unterstützt das Hungermarschteam die Bauarbeiten am Bewässerungssystem der Gemeinde Chuñave in der Region Cochabamba. Auf der Insel Flores in Indonesien wird ein Kinderheim für Taubstumme und Straßenkinder protegiert. In Akwatia/Ghana soll in der Nähe des Bezirkskrankenhauses Land für eine Kakaoplantage erworben werden, um die Altersversorgung der Arbeiter zu verbessern. Im nigerianischen Awaka ist ein Kindergarten geplant. (amk)

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