Ramstein-Miesenbach Deutsch-amerikanische Großübung nahe des Westgates
Feuerwehr, Katastrophenschutz, Polizei und US-Streitkräfte waren bei der Großübung mit 80 Personen im Einsatz, berichtet die Kreisverwaltung Kaiserslautern. Jugendliche aus einer amerikanischen Schulklasse spielten die Opfer bei dem realistisch nachgestellten Unfallgeschehen. Die amerikanische Seite nahm zunächst den Unfall auf, mit dem Eintreffen der Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr Ramstein-Miesenbach wechselte die Einsatzleitung. Aufgrund der hohen Anzahl an Verletzten ging diese später von der Feuerwehr auf den Katastrophenschutz des Landkreises über.
Ziel der Übung war laut Kreisverwaltung, die Kommunikationsstrukturen einzuüben. Kernfragen: Wer ist für was zuständig, wann wechselt die Einsatzleitung, wie erfolgt die Versorgung der Verletzten und wie wird der Patiententransport geregelt.
Seit Jahresbeginn geplant
„Die Zusammenarbeit und Kommunikation hat sehr gut geklappt. Es ist wichtig, gegenseitig einen Einblick in die Strukturen zu haben und einander zu kennen, damit im Ernstfall die Kommunikation und Zusammenarbeit klappt“, resümierte Landrat Ralf Leßmeister und dankte allen Beteiligten – vor allem auch den vielen Ehrenamtlichen.
Die Planung erfolgte schon seit Jahresbeginn. Der Übung mit möglichst realistischem Szenario eines Busunglücks war eine Planübung im April vorausgegangen, an der rund zehn Personen von der Freiwilligen Feuerwehr Ramstein-Miesenbach, dem Katastrophenschutz, der Polizei und Vertretern der US-Streitkräfte beteiligt waren.