Ramstein-Miesenbach Azur: Warum Bürgermeister Hechler mit dem Besuch von Minister Ebling zufrieden ist

Die Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach möchte das Freizeitbad Azur trotz hoher Sanierungskosten erhalten und bemüht sich seit
Die Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach möchte das Freizeitbad Azur trotz hoher Sanierungskosten erhalten und bemüht sich seit Jahren um Fördermöglichkeiten.

Als einen „sehr guten Termin“ hat Ralf Hechler, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Ramstein-Miesenbach (CDU), den Besuch von Michael Ebling, dem rheinland-pfälzischen Innenminister (SPD), im Freizeitbad Azur am Mittwoch in Ramstein bezeichnet.

Ebling war auf Einladung der beiden Landtagsabgeordneten Daniel Schäffner (SPD) und Marcus Klein (CDU) gekommen, um sich selbst von der aktuellen Situation ein Bild zu machen. Seit fünf Jahren ist die Verbandsgemeinde mit dem Land wegen Fördergeldern zur Sanierung des Bads im Austausch, hat aber auch Förderprogramme des Bundes beantragt. Nach 32 Jahren Dauerbetrieb ist das Azur technisch und energetisch am Ende. Das Wasserbecken im Freibad ist undicht und musste diesen Sommer wegen einem Wasserverlust von fast 80.000 Litern pro Tag geschlossen bleiben. „Die Argumente, die für den Erhalt des Bades sprechen, hat der Minister zwar zuvor schon einmal alle gehört. Aber jetzt hat er die Bedeutung, die das Bad für die gesamte Region hat, noch mal reflektiert. Er war beeindruckt von dem Bad“, so der VG-Chef. Das Azur ist das einzige Hallenbad im Kreis, wird für den Schulsport und von Vereinen intensiv genutzt und hat im Durchschnitt über 200.000 Badegäste im Jahr. In der sitzungsfreien Zeit hätten Verwaltungsmitarbeiter und Planer an einer „abgespeckten“, kostengünstigeren Sanierungsvariante gearbeitet. „Mit dieser werden wir wieder nach Mainz fahren“, so Hechler.

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