Kreis Germersheim Zweiter Bauabschnitt beginnt nach Ostern

Die Bauarbeiten in der Friedrich-Ebert-Straße machen erkennbare Fortschritte. Seit Oktober werden dort Fahrbahn, Gehwege und ihr Unterbau erneuert. Noch vor Ostern wird der momentan für den Verkehr gesperrte erste Bauabschnitt wieder befahrbar sein, kündigt Stadtbürgermeister Franz Xaver Scherrer an.

Der Gehweg an der Ostseite ist noch zu bepflastern und auf der Straße die erste Asphaltschicht aufzubringen. Diese Arbeiten werden laut Stadtbürgermeister Franz Xaver Scherrer in den nächsten Tagen beendet sein. „Damit kann die Friedrich-Ebert-Straße von der Jahnstraße bis zur Einmündung Professor-Eichmann-Straße wieder befahren werden.“ Nach Ostern soll der zweite Bauabschnitt beginnen. Die Zufahrt von der Kreuzstraße bis zur Erzbergerstraße ist dann für einige Zeit nicht mehr möglich. „Die Anwohner werden rechtzeitig schriftlich über den weiteren Ablauf sowie die künftige Müllabfuhr informiert“, sagt Scherrer. Der letzte Bauabschnitt soll im Laufe des Jahres von der Einmündung Erzbergerstraße bis zur Waldstraße führen. Erst wenn diese Arbeiten beendet sind, wird auf die zunächst aufgetragene Asphaltschicht die finale Fahrbahndecke gezogen, so Scherrer. Und zwar über die gesamte Straße „Wir liegen im Zeitplan“, sagt er gegenüber der RHEINPFALZ. „Ich gehe davon aus, dass alles bis Ende des Jahres fertig sein wird.“ Optisch wird die Friedrich-Ebert-Straße den umliegenden Straßen angeglichen: Während die Fahrbahn zu großen Teilen asphaltiert wird, bekommen die Gehwege rötliche Pflastersteine. Autos dürfen dann nur noch auf 20 ausgewiesenen Parkplätzen abgestellt wer-den. Die Zahl der zu pflanzenden Bäume – bei allen Straßenausbauten der letzten Jahre ein umstrittenes Thema – wurde von ursprünglich zwölf auf sechs bis sieben Bäume gesenkt. Seit Jahren investiert die Stadt jährlich viel Geld in den Ausbau ihrer Ortsstraßen. Die jetzt beauftragte Baufirma aus Speyer hat ihre Arbeit für 723.000 Euro angeboten. Letztes Jahr flossen 450.000 Euro in die Erneuerung der Straße „Am Stadtrand“, davor weitere Euro in die Schlossgärtenstraße. Ein Großteil der Kosten wird über wiederkehrende Beiträge mit den Grundstückseigentümern verrechnet. Welche Straßen und Gehwege eine Erneuerung nötig haben, ist im städtischen „Straßenbauprogramm“ vermerkt. Nach der Friedrich-Ebert-Straße soll 2018 die Friedhofstraße saniert werden. Auch Raiffeisen, John-F.-Kennedy- und Richard-Wagner-Straße stehen auf der Prioritätenliste der Stadt ganz oben.

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