Kreis Germersheim Geflüchtete: Kommunen bekommen Geld für Unterbringung

Auch im Kreis sollen Geflüchtete in Containern untergebracht werden.
Auch im Kreis sollen Geflüchtete in Containern untergebracht werden.

Wohnraum für Geflüchtete ist knapp und eine Lösung vor allem der Kauf, die Anmietung und oder Errichtung von Wohncontainern. Doch diese müssen zunächst finanziert werden. Deshalb hat der Kreistag jetzt entschieden, die Migrationsmittel von Bund und Land aus 2023 und 2024 zu verteilen.

Insgesamt erhält der Landkreis rund 9,1 Millionen Euro Sondermittel. 25 Prozent davon, also rund 285.000 Euro je Verbandsgemeinde und Stadt, leitet der Landkreis nun direkt an die Verbandsgemeinden, beziehungsweise Städte im Kreis weiter. Zusätzlich dazu wird der Landkreis bis zu 14,4 Prozent nach entsprechendem Nachweis auszahlen, vorausgesetzt, es wird noch in diesem Jahr zusätzlicher Wohnraum für Geflüchtete geschaffen. Das können bis zu zirka 164.400 Euro pro Verbandsgemeinde, beziehungsweise Stadt sein. Damit könne jede Stadt oder Verbandsgemeinde 450.000 Euro erhalten, heißt es in einer Mitteilung.

Die Sondermittel für den Landkreis in Höhe von 9,1 Millionen Euro setzen sich aus den Sondermitteln des Bundes (zirka 3,4 Millionen Euro) und der zusätzlichen Beteiligung des Landes (zirka 5,7 Millionen Euro) zusammen. Schöpfen die Verbandsgemeinden und Städte die Beträge voll aus, leitet der Landkreis 39,4 Prozent der Sondermittel weiter.

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