Kandel/Wörth Bienwald: Waldwege mit Geländern ausgerüstet

Nein, das ist kein verfrühter Aprilscherz: Im Bienwald wurden Waldwege mit Geländern ausgestattet. Allerdings nur an Stellen, wo sie Gräben überqueren und die mögliche Fallhöhe über 1,20 Meter liegt.
Damit ist der Abstand zwischen der Schotterdecke des Waldwegs und Sohle des Grabens gemeint. „Wo möglich, wurde dieser Abstand aber auch verringert, indem flache Steine in den Graben gelegt und so der Boden etwas angehoben wurde“, so Johannes Becker vom Forstamt Bienwald.
An 20 bis 30 Stellen mussten aber dennoch Brückengeländer gebaut werden. Dafür wurde bereits vorhandenes Holz verwendet, so Becker. Kosten kann er keine beziffern, für das Forstamt sei das keine große Sache gewesen: „Das lief unter Wegeunterhaltung.“
Zur Frage nach dem Sinn der neuen Vorschrift meinte Becker: „In 30 Jahren ist mir nicht zu Ohren gekommen, dass jemand mal in einen Graben reingefallen ist.“