Kreis Germersheim Berufseinstieg: Geld soll Schulen beim Helfen helfen

Kreis Germersheim. Dieses Jahr startet das auf den Europäischen Sozialfonds (ESF) gestützte Bundesprogramm zur Berufseinstiegsbegleitung. Mit einer Milliarde Euro ist es das finanzstärkste ESF-Programm, das der Bund in der Förderperiode 2014 bis 2020 auflegt, teilte der südpfälzische Bundestagsabgeordnete Thomas Hitschler (SPD) mit. Auch Schulen im Kreis Germersheim sollen davon profitieren.

Konkret gehe es um die Integrativen Realschulen plus in Bellheim, Germersheim und Lingenfeld, die Kooperativen Realschulen plus in Germersheim und Kandel, die Förderschulen in Germersheim und Wörth sowie die Integrierte Gesamtschule in Rülzheim. Die Berufseinstiegsbegleitung sei eine Stütze, mit deren Hilfe der erfolgreiche Einstieg ins Berufsleben auch für leistungsschwächere Schüler gelingen kann. Mit den Vorhaben des ESF könnten rund 115.000 Jugendliche an mehr als 2500 Schulen gefördert werden. Ziel sei es, keinen Jugendlichen auf dem Weg zu einem Schulabschluss und einer Berufsausbildung zurückzulassen. Hitschler betont, dass Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) mit dem ESF-Bundesprogramm zur Berufseinstiegsbegleitung einen wichtigen Schwerpunkt setze. Denn gerade junge Menschen mit schlechteren Startchancen schafften nicht immer aus eigener Kraft den Übergang von der Schule in den Beruf. Die Bundesagentur für Arbeit fördere die Berufseinstiegsbegleitung an ausgewählten allgemeinbildenden Schulen, die zum Förder-, Haupt- oder einem gleichwertigen Schulabschluss führen. Für die Schulkohorten 2014/2015 bis 2018/2019 stünden 1,06 Milliarden Euro zur Verfügung – jeweils 530 Millionen Euro aus dem ESF und aus dem Eingliederungstitel der Bundesagentur für Arbeit. (rhp)

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