Kreis Bad Duerkheim Tempo 30: Maximalforderung wohl kaum möglich

Gönnheim. Nach knapp zwei Jahren Aktivität hat die Projektgruppe „Sichere Verkehrswege Gönnheim“ in ihrer Sitzung am Donnerstagabend eine positive Bilanz gezogen.

Die Maximalforderung von Tempo 30 im ganzen Ort sei wahrscheinlich nicht durchzusetzen, berichtete Projektleiter Lothar Plogsties. Beantragt sei und geprüft werde aber die Einrichtung einer Tempo-30-Zone in der Bahnhofstraße ab Friedhof bis in die Ortsmitte. Verbandsbürgermeister Udo Kittelberger habe Gönnheim zwar für ein Pilotprojekt, wie es in Herxheimweyher durchgeführt wurde, vorgeschlagen. Plogsties glaubt nach seinen Worten aber nicht, dass es dazu kommt. In Herxheimweyher sei nämlich die Überschreitung der Grenzwerte für Lärm und Schadstoffe das entscheidende Argument für Tempo 30 auf der Durchgangsstraße gewesen, nicht die Verkehrssicherheit wie in Gönnheim.

Am nördlichen Ortseingang sollen in der Bahnhofstraße Parktaschen eingezeichnet werden, um hier den Verkehr abzubremsen und um die Autos vom Bürgersteig auf der Westseite wegzubekommen. Auch das war eine Forderung der Projektgruppe gewesen. In den Haushalt der Gemeinde wurden für Fahrbahnteiler an den Ortseingängen insgesamt 140.000 Euro eingestellt, auch dieses Vorhaben stammt aus der Ideenwerkstatt der Gruppe.

Bei der neuen Verkehrsregelung im Römerweg soll nach einem Jahr ge prüft werden, ob sie etwas gebracht hat, sagte Plogsties. Einig waren sich die Projektmitglieder, dass sie bei Entscheidungen, die den Verkehr betreffen, auch künftig eingebunden bleiben wollen. (mkö)

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