Kaiserslautern Zur Sache: Die Bilanz des 65. Festivals

Rund 52.000 Karten waren für das 65. Filmfestival Mannheim-Heidelberg bis gestern verkauft, zum Festivalende morgen wird wieder mit rund 60.000 Eintritten gerechnet, zog das Team um Festivalleiter Michael Kötz gestern bereits Bilanz. Damit habe man so viele Zuschauer wie im Vorjahr, wo das Festival allerdings länger lief, und wie 2014, wo es noch Zusatzveranstaltungen gab. Das Vertrauen ins Festival sei groß, wertete Kötz die Resonanz auf das diesjährige reine Newcomerfilm-Programm. Er verglich das Festival mit einem langsam wachsenden Apfelbaum, dessen Ernte nun eingefahren werde könne. 49 Filme aus 34 Ländern zeigte das Festival, darunter 29 Premieren, dazu gab es 98 Filmgespräche. Am meisten diskutiert wurde der irakische Film „The Dark Wind“, gegen den einige Jesiden demonstrierten – ein Novum in seinen 25 Jahren als Festivalleiter, so Michael Kötz, der eine Hinwendung wieder zu politischen Themen beobachtet. Mit 43 Teilnehmern aus 24 Ländern erfolgreich sei auch der ebenfalls Newcomer fördernde Koproduktionsmarkt „Mannheim Meeting Place“ verlaufen. |ütz

x