Fussball Wie ein großer Bruder stolz auf seinen kleinen Bruder ist, der beim FCK unterschreibt
Joel Dombaxi hat sich seinen Traum schon erfüllt. Er wollte Fußballprofi werden. Der 25-jährige Lauterer lebt inzwischen vom Fußball, spielt in der österreichischen Zweiten Liga beim SK Vorwärts Steyr. In der vergangenen Saison ist er vom 25 Kilometer entfernten FC Blau-Weiß Linz dorthin gewechselt, wurde in Steyr sofort zum Spieler der Saison gewählt. Er ist glücklich, dass jetzt auch sein kleiner Bruder in ähnliche Fußstapfen tritt wie er. Wie er kickte Christian beim SV Morlautern – und hat jetzt einen Vertrag bei der U21 des FCK unterschrieben. Joel war so stolz, dass er mitkam zur Vertragsunterzeichnung seines kleinen Bruders (19) im NLZ. „Ich traue ihm zu, dass er sich dort durchsetzen wird“, sagt Joel Gerhard Dombaxi über Pedro Christian. Was ihn auch freut, dass einer von Christians guten Freunden, Max Lorenz, mit ihm vom SVM zum FCK wechselt.
Einer, der sich ebenfalls für „die Jungs“ freut und geholfen hat, die Wege zu ebnen, ist Karl-Heinz Halter, der ehemalige Sportliche Leiter des SV Morlautern. „Sie können jetzt ihren Traum verwirklichen. Die Steine, die ihnen jetzt noch im Weg liegen, müssen sie selbst wegräumen“, sagt Halter. „Fußball spielen können sie. Ich traue ihnen einiges zu. Sie finden ihren Weg“, ist er überzeugt.
Und Joel Dombaxi, dessen Vater Fußballer war und dessen älterer Bruder Raimundo (28) noch „aus Spaß“ beim FC Knopp spielt, freut sich schon drauf, wenn mal Länderspielpause ist, weil er dann Christian zusehen kann, wie der für die zweite Mannschaft des FCK aufläuft. „Mein Vater wird sowieso bei jedem Spiel dabei sein.“