Kaiserslautern Pendler-Radroute zwischen Landstuhl und Kaiserslautern kommt

Schneller und sicherer ans Ziel.
Schneller und sicherer ans Ziel.

Schnell geht es nicht: Für die Pendler-Radroute Kaiserslautern-Landstuhl ist am Freitag eine Machbarkeitsstudie vorgestellt worden. An ihr wurde zwei Jahre lang gearbeitet, um die optimale Trassenführung zu identifizieren. Bis zum Baubeginn werden voraussichtlich weitere drei Jahre vergehen, weil es jetzt erst in die Detailplanung geht. Idealerweise sollen Radfahrer im Jahr 2028 vom Bahnhof Landstuhl bis zum Kaiserslauterer Hauptbahnhof auf einer knapp 16 Kilometer langen Route, die bis zu drei Meter breit ist, ungehindert, schnell und sicher vorankommen. „Die Machbarkeitsstudie ist ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur Realisierung der Pendlerradroute zwischen Kaiserslautern und Landstuhl. Sie legt den Grundstein für ein modernes und vielfältiges Mobilitätsangebot in der Region. Mit unseren Pendlerradrouten wollen wir attraktive Radschnellverbindungen schaffen und den Alltagsradverkehr fördern“, sagte Verkehrsstaatssekretär Andy Becht (FDP) in Landstuhl.

Insgesamt wurden fünf Trassenvarianten untersucht. Die ausgewählte verläuft durchgehend südlich der Bahnlinie und bietet vielfältige Anknüpfungspunkte an bestehende Radwege. Die Machbarkeitsstudie ist ein gemeinsames Projekt von Land, Landesbetrieb Mobilität, Verbandsgemeinde Landstuhl, Stadt Kaiserslautern, Planungsgemeinschaft Westpfalz und Zukunftsregion Westpfalz. Das Land hat 80 Prozent der bisherigen Planungskosten übernommen. Im Endausbau soll das Projekt 6,2 Millionen Euro kosten. Die Pendler-Radroute Kaiserslautern-Landstuhl ist eine von sieben in Rheinland-Pfalz, am weitesten ist der Ausbau auf der Strecke Mainz-Bingen. In der Pfalz sind Routen von Neustadt nach Landau sowie von Wörth nach Worms geplant. Der Kaiserslauterer ADFC-Vorsitzende Rolf Jäger sprach am Freitag von einem Meilenstein für den Radverkehr.

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