Kaiserslautern Nicht bis zum Schluss zittern

Die Landesliga-Volleyballer der SG Kaiserslautern/Enkenbach sind wieder in der Spur. Nach der klaren Pleite im ersten Spiel des Jahres gegen Germersheim siegte die Mannschaft von Interimscoach Malte Neusüß bei der TSG Bretzenheim mit 3:0. Damit entledigen sich die SG’ler auch eines weiteren Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt.

„Das letzte Spiel hat uns schon geärgert, das wollten wir wieder gutmachen“, bekannte auch SG-Mittelblocker Sebastian Kühn. Dementsprechend motiviert waren die Gäste auch in die Partie gestartet und hatten die Bretzenheimer früh mit ihren starken Angaben unter Druck gesetzt. „Die Aufschläge waren eigentlich nur am Anfang ein bisschen problematisch. Danach waren wir drin und haben zum Ende hin richtig aufgedreht“, erklärte Kühn. Mit 25:23 holte sich die SG letztlich Satz Nummer eins und wollte den Schwung dieses guten Starts eigentlich direkt mitnehmen. Doch statt weiter druckvoll den Gegner zu kontrollieren, kassierte die SG prompt fünf Punkte in Folge. „Da waren wir kurz aus dem Tritt“, sagte Kühn. „Aber wir haben mit sieben Punkten in Folge gut reagiert, und danach lief es auch wieder.“ Einmal in Führung, ließen sich die Gäste nicht mehr aufhalten. Der Block stand nun immer besser, die Aufschläge kamen präzise und hart. „Nach dieser Schwächephase lief es für uns“, betonte Sebastian Kühn. „Wir haben ihnen den Zahn gezogen.“ 25:20 und 25:22 setzte sich die SG in den abschließenden beiden Durchgängen durch und fuhr damit am Ende relativ ungefährdet den fünften Sieg im zehnten Spiel ein. In der Tabelle springt die SG damit auf Rang vier. Auch wenn der Abstand nach unten weiterhin relativ gering ist, sollte man damit auch von Abstiegssorgen weitgehend verschont bleiben. „Wir wollen beim Heimspieltag nächste Woche noch zweimal siegen, und dann ist das Thema durch“, verkündet Sebastian Kühn selbstbewusst. Nachdem die SG in den vergangenen Jahren regelmäßig bis zum Schluss zittern musste, sei dies auch mal ein ganz gutes Gefühl. (cep)

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