Kaiserslautern Nardini-Klinikum Landstuhl: Jährlich bis zu 800 Geburten

Eine Kinder-Intensivstation gibt es in Landstuhl nicht, bei Komplikationen werden die Kinder in umliegende Kinderkliniken verleg
Eine Kinder-Intensivstation gibt es in Landstuhl nicht, bei Komplikationen werden die Kinder in umliegende Kinderkliniken verlegt.

Auch im Kreis Kaiserslautern werden Kinder zur Welt gebracht, zwischen 750 und 800 sind es jedes Jahr im Nardini-Klinikum, teilt Pflegedirektor Thomas Frank mit.

Neben Chefarzt Muayyad Al-Alime kümmern sich fünf Ober- und sieben Assistenzärzte sowie 22 Hebammen, die die Mütter teils als freiberufliche Hebammen begleiten, und zwölf Kinderkrankenschwestern um Mutter und Kind. Seit der Pandemie informiert die Klinik mit einem Video über Kreißsäle und Geburtshilfe. Wünschenswert sei es, dass die Mütter ab der 36. Schwangerschaftswoche vorbeikommen, um die Geburt vorzubesprechen. Ein Muss sei das nicht, so Frank. Dabei könnten aber auch die Kreißsäle besichtigt werden. Dort stehen den Müttern unter anderem Gebärhocker, Sprossenwände oder Geburtswannen zur Verfügung. Zur Schmerzlinderung während der Geburt werden Homöopathie, Schmerzmittel, aber auch die Periduralanästhesie eingesetzt. Falls notwendig werden Kaiserschnitte durchgeführt.

Frauen bleiben immer kürzer

Die Väter dürfen mit negativem Antigentest bei der Geburt dabei sein und – wenn die Kapazitäten dies zulassen – im Familienzimmer in der Klinik bleiben. Bei einer normalen Geburt bleiben Mutter und Kind drei, bei einem Kaiserschnitt fünf Tage in der Klinik. Man stelle aber fest, dass die Mütter inzwischen meist früher nach Hause möchten. Kommt es bei der Geburt zu Komplikationen, werden die Babys in umliegende Kinderkliniken verlegt, beispielsweise nach Kaiserslautern.

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