Kaiserslautern Kaiserslautern: Videobeweis: Sportgericht tagt am 25. September

Der Termin der sportgerichtlichen Verhandlung über den sogenannten Videobeweis eines Schiedsrichters in der B-Klasse Süd des Fußballkreises Kaiserslautern-Donnersberg steht fest. Am Dienstag, 25. September, tritt im Sportheim in Enkenbach die Gebietsspruchkammer Westpfalz zusammen, um diesen mittlerweile im ganzen Bundesgebiet bekannten Fall zu verhandeln. Der Schiedsrichter der Partie SV Mölschbach gegen die SG Hochspeyer hatte in der zweiten Halbzeit zunächst ein Tor der Mölschbacher nicht anerkannt, dann aber den Treffer doch gegeben. Seine Entscheidung soll der Schiedsrichter geändert haben aufgrund einer Videoaufnahme eines Zuschauers, der die zum Tor führende Szene mit seinem Handy gefilmt hatte. Bestritten wird dies von Seiten des SV Mölschbach, der durch den Treffer die Partie mit 3:2 gewann. Die SG Hochspeyer legte nach der Spiel Protest ein. Beide Vereine und der Schiedsrichter sind zu der Verhandlung geladen. Fragen hat die Entscheidung des Kaiserslauterer TU-Professors Oliver Kornadt ausgelöst, nicht sein Amt als neuer Präsident der Hochschule Mainz am 1. Mai 2019 anzutreten. Die Entscheidung hatte an der Hochschule in Mainz für einen Paukenschlag gesorgt. Kornadt leitet an der Technischen Universität Kaiserslautern das Fachgebiet Bauphysik und Energetische Gebäudeoptimierung. Er ist zudem Dekan des Fachbereichs Bauingenieurwesen. Der Präsident der TU Kaiserslautern, Professor Helmut Schmidt, erklärte gestern auf RHEINPFALZ-Anfrage, Kornadt habe ihm gegenüber erklärt, dass er sich aus persönlichen Gründen dazu entschieden habe, das Präsidentenamt an der Hochschule in Mainz nicht anzutreten. Schmidt sagte: „Es ist eine persönliche Angelegenheit von Herrn Kornadt. Das möchte ich gerne respektieren.“ Kornadt war für die RHEINPFALZ nicht zu erreichen. Glück im Unglück: Ein elfjähriger Junge stand am Mittwochmittag an der Bordsteinkante einer Bushaltestelle in der Pariser Straße, während ein Bus einfuhr. Hierbei streifte das Fahrzeug den Jungen, so dass dieser nach hinten fiel. Der Busfahrer hielt direkt an und kümmerte sich um das Kind. Einen Krankenwagen wollte der 11-Jährige allerdings nicht verständigen.

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