Kaiserslautern Judo: Bronze beim Sichtungsturnier

Marco Roth, für den TSV Hütschenhausen am Start, hat sich beim U16-Sichtungsturnier des Deutschen Judobundes in Duisburg dem U18-Bundestrainer Bruno Tsafak mit einer großartigen Leistung empfohlen.

Der Sportschüler am Heinrich-Heine-Gymnasium Kaiserslautern (HHG) war in der mit 44 Teilnehmern stärksten Gewichtsklasse bis 60 Kilogramm erst beim Einzug ins Finale nach der regulären Kampfzeit durch einen Berliner Kämpfer im Golden Score zu stoppen. Im kleinen Finale setzte sich Roth mit einer Yuko-Wertung durch und sicherte sich den bronzenen Podestplatz. Den gleichen Erfolg, Platz drei, erzielte Cedric Adolph beim bundesoffenen Turnier der U15 in Backnang. In der Klasse bis 66 Kilogramm musste sich der für den saarländischen Verein TuS 1860 Neunkirchen startende HHG-Kämpfer nur dem Kontrahenten aus Nordrhein-Westfalen geschlagen geben. HHG-Lehrertrainer Dominik Kneip zeigte sich auch mit der Leistung der restlichen Starter der Eliteschule des Sports (sechs in Duisburg, fünf in Backnang) zufrieden, auch wenn am Ende keine weitere Medaille für die Judokämpfer des HHG zu verzeichnen war. Auf Einladung der russischen Judo-Förderation waren am Wochenende weitere sechs HHG-Judoka im 150 Kilometer von Moskau entfernten Tver beim European Cup U18 auf der Matte. Sergio Oliveira, HHG-Cheftrainer, wertet den Wettkampf auch ohne Medaillengewinn als große Erfahrung für seine Schützlinge, die in dieser Woche noch am europäischen Trainingscamp im russischen Tver teilnehmen. „Gegen die U18-Konkurrenz aus Russland, Kasachstan, Weißrussland oder Ungarn auf die Matte zu gehen, heißt für uns in erster Linie zu lernen“, so Oliveira, der sich für einen langsameren Aufbau der Judoka ausspricht und mit seinen Zugpferden Jasmin Külbs und Alexander Wieczerzak auch Recht behält. Die ehemaligen Kämpfer des Kaiserslauterer Heinrich-Heine-Gymnasiums gehören längst international zum Spitzenfeld. (thea)

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