Kaiserslautern Anerkennung für Wunschel

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Dank und Anerkennung sind gestern Abend auf der Mitgliederversammlung des CDU-Kreisverbandes Kaiserslautern dem scheidenden Kreisvorsitzenden Harry Wunschel zuteil geworden.

Die stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Elisabeth Heid würdigte Wunschel als einen Mann der Tat, der die Sache der CDU weitergebracht habe. Sie wünschte ihm ein gutes Händchen auf seinem weiteren Lebensweg. Der künftige CDU-Kreisvorsitzende Michael Littig attestierte Wunschel, als Feuerwehrmann die CDU in Kaiserslautern in ruhige, kreative Fahrwasser gebracht und für sachorientierte Fraktionsarbeit im Stadtrat gesorgt zu haben. Wunschel hatte die Partei im Juni 2014 in einer schwierigen Phase übernommen. Die Kreisvorsitzenden Udo Ringel und Dirk Hüttenberger waren nacheinander von ihren Ämtern zurückgetreten. Für Wunschel war es ein zweites Mal, das er den Kreisvorsitz übernahm. Er war bereits in der Zeit von 2000 bis 2007 Kreisvorsitzender der Christdemokraten in Kaiserslautern gewesen. Wunschel selbst, der sich beruflich neu orientieren möchte und frühzeitig erklärt hatte, über seine Amtszeit hinaus nicht mehr als Kreisvorsitzender zur Verfügung zu stehen, hatte in seinem Rechenschaftsbericht zwei in seinem 2014 übernommenen Pflichtenheft genannte Punkte als gelöst angesehen. Zum einen die Partei nach turbulenter Zeit in ruhigeres Fahrwasser zu bringen. „Entscheidungen werden gemeinsam getragen“, stellte der scheidende Parteivorsitzende zufrieden fest. Als weiteren in seiner Amtszeit gelösten Punkt betrachtete er das Ziel eines gemeinsamen Auftritts von Partei und Fraktion. „Die Opposition haben wir gemeinsam angenommen“, erklärte er. In der öffentlichen Wahrnehmung sei die CDU mittlerweile die einzige Oppositionskraft, die dem Einheitsbrei der Koalition im Stadtrat von SPD, Grünen, Freien Wählern und FBU etwas entgegenzusetzen habe. Der mit 58 von 65 abgegebenen Stimmen in der Mitgliederversammlung neugewählte CDU-Kreisvorsitzende Michael Littig rief die CDU-Mitglieder dazu auf, mit anzugreifen und anzupacken, um Stadt und Partei voranzubringen. Drei Stellvertreter unterstützen künftig Littig in seiner Arbeit als Kreisvorsitzender. Elisabeth Heid wurde mit 58 Stimmen bei zwei Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen von den Mitgliedern gewählt, Sebastian Rupp mit 57 Ja-Stimmen bei vier Nein-Stimmen und zwei Enthaltungen und Marc Fuchs mit 60 Ja-Stimmen bei drei Nein-Stimmen und einer Enthaltung. (rdz)

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