Wattenheim Vermutlich zwei Millionen Euro teure Sanierung

Sanierungsbedürftig, verwinkelt und niedrige Decken: das Haus Fernekeß.
Sanierungsbedürftig, verwinkelt und niedrige Decken: das Haus Fernekeß.

Die Sanierung des Hauses Fernekeß wird nach einer groben Schätzung vermutlich mit rund zwei Millionen Euro zu Buche schlagen. Das sagte Ortsbürgermeister Carsten Brauer (CDU) bei der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am Dienstagabend in der Festhalle.

„Man braucht sich nur in dem Gebäude umzuschauen, dann ist einem schon klar, was dort hineingesteckt werden muss“, so Brauer, der von einer Begehung mit dem Kaiserslauterer Ingenieurbüro „stadtgespräch“ und einem Denkmalschützer des Landkreises berichtete. „Größere Maßnahmen wären die Veränderung des Zuschnittes der Räume und der Deckenhöhe, um das Haus besser nutzen zu können“, erklärte er.

Konzept erst nach Gutachten

Bevor jedoch ein schlüssiges Konzept erarbeitet werden könnte – unter anderem mit den Ideen, die bei den Workshops entstanden sind, müssten bauhistorische Statiker und Sachverständige Gutachten abgeben. „Wir hoffen auf zeitnahe Ergebnisse. Wenn sich alles monatelang hinzieht, verpassen wir den Termin, bis zu dem wir Zuschussanträge einreichen können“, so der Bürgermeister.

Beigeordnete Sandra Neumann (FWG) sagte, dass die Bearbeitungszeit solcher Gutachten durchschnittlich vier bis fünf Monate dauere, mitunter vergingen aber auch mal neun Monate. Im Doppelhaushalt 2021/22 der Ortsgemeinde sind allein 230.000 Euro an Planungskosten für das Haus Fernekeß eingestellt. Davon sollen 200.000 Euro in 2022 zur Auszahlung kommen. In dem Jahr wird auch eine Landeszuweisung in Höhe von 172.500 Euro erwartet.

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