Grünstadt Quadratestadt stärkt Magnetkraft

Der Wirtschaftsstandort Mannheim entwickelt sich positiv – so lautete das Fazit, das Bürgermeister Michael Grötsch (CDU) und Christiane Ram, Fachbereichsleiterin Wirtschafts- und Strukturförderung, bei der Vorstellung des Jahresberichts 2013 im Rathaus zogen.

Rund 730 Millionen Euro würden derzeit von privater Seite in 20 Bauprojekte investiert. Und davon profitiere die Innenstadt. „Wir nehmen die Sorgen der Einzelhändler ernst“, sagte Grötsch. Das zeige allein schon das einmalige Maßnahmenpaket in Höhe von 380.000 Euro, „um dem Einzelhandel die schwierige Situation in der Innenstadt zu erleichtern“. Mit dem Geld wurde Marketing für die ansässigen Unternehmen betrieben. 2013 sei für den Wirtschaftsstandort Mannheim als auch für die Wirtschaftsförderung ein „sehr erfolgreiches Jahr“ gewesen. Mit dem Anstieg der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten auf 173.975 Personen sei der Höhepunkt innerhalb der vergangenen 20 Jahre erreicht worden. Die Arbeitslosenquote habe mit sechs Prozent den historisch niedrigen Wert von 2012 (6,1 Prozent) unterboten. Die Zahl der Betriebe sei wiederum von 8496 im Jahr 2012 auf 8646 gestiegen. 15.000 Quadratmeter neue Büroflächen wurden geschaffen, was vor allem auf die Bauprojekte Eastside, Speicher 7 und das neue Gebäude von Roche Diagnostics zurückgehe. „Die Magnetwirkung unseres Standorts ist weiterhin groß“, sagte Grötsch. Mit 8,5 Existenzgründern je 1000 Einwohner stehe Mannheim landesweit auf dem dritten Platz. „Die Wirtschaftsförderung hat eine sehr gute Akzeptanz bei den Unternehmen gefunden“, sagte Grötsch. 858 Unternehmen habe der Fachbereich 2013 betreut. Dieser hat sich für das aktuelle Jahr acht Managementziele gesetzt, an denen vorrangig gearbeitet werden soll. Unter anderem sollen Talente und Fachkräfte in Mannheim gehalten und die Anzahl noch gesteigert werden. (cbe)

x