Grünstadt Kommunalwahl: Neuleininger SPD stellt Liste auf

«Neuleiningen.» Einstimmig hat der SPD-Ortsverein am Mittwoch im Landgasthaus Zum Engel eine Kandidatenliste für die Wahl des Ortsgemeinderats aufgestellt. Angeführt wird sie von Roland Meschenmoser, der bereits im Dorfparlament sitzt – als einziger Vertreter seiner Partei. Der 66-jährige Kriminalbeamte a. D. will auch „weiterhin das Beste für das Burgdorf herausholen“.

Der Spitzenkandidat der Neuleininger SPD ist zufrieden mit der Politik unter Führung des CDU-Bürgermeisters Franz Adam, den er gern weiter unterstützen will. Die vergangenen fünf Jahre, die er überblicken könne, sei fraktionsübergreifend gut zusammengearbeitet worden. Deshalb, und weil im Dorf quasi jeder jeden kenne, sei diesmal ernsthaft darüber nachgedacht worden, ähnlich wie in Battenberg und Bissersheim eine Personenwahl durchzuführen. In der jüngsten Rats seien sich die Fraktionen noch einig gewesen, doch dann scherte die FWG aus. Ortsvereinsvorsitzender Reinhold Niederhöfer bestätigte: „Die Freien Wähler haben auf Listen bestanden.“ Die der Sozialdemokraten fällt unterdessen recht kurz aus: Von den 38 Mitgliedern des Ortsvereins, die auch aus Battenberg, Kirchheim und Kleinkarlbach stammen, leben nur fünf in Neuleiningen. Vier von ihnen bewerben sich um die zwölf Sitze im Dorfparlament, weshalb alle dreifach benannt wurden: Neben Roland Meschenmoser sind das der 28-jährige Techniker für Betriebsinformatik Marc Ehrensberger, die pensionierte Lehrerin Waltraud Heil (75) und ihr Mann Werner Diemer (77, Diplom-Ingenieur i. R.). Niederhöfer betonte unter Verschiedens, dass die SPD sich für den Erhalt des Schulstandorts stark machen will. „Wir fordern, dass die vom Verbandsgemeinderat Grünstadt-Land einst beschlossene Sanierung der Schulgebäude endlich in Angriff genommen wird“, sagte er. Ferner drängten die Sozialdemokraten darauf, dass der Flächennutzungsplan aufgestellt wird: „Unsere Ortsgemeinden haben großen Bedarf an zusätzlichem Wohnraum.“ KANDIDATEN 1./2./3. Roland Meschenmoser; 4./5./6. Marc Ehrensberger; 7./8./9. Waltraud Heil; 10./11./12. Werner Diemer.

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