Grünstadt „Drei Punkte sind Pflicht“

Michael Bechtold (TuS Ramsen):

„Wir sind in der C-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg momentan Tabellenzweiter mit fünf Punkten Rückstand auf den aktuellen Tabellenführer SG Appeltal und deshalb gegen Biedesheim klar in der Favoritenrolle. Natürlich sollte man schon sagen, dass drei Punkte am Sonntag Pflicht sind. Das ergibt sich schon aus dem Blick auf die Tabelle. Mit den Leistungen meiner Mannschaft in den vergangenen Wochen war ich zufrieden. Vor allem in den beiden letzten Wochen bei den Siegen gegen den TuS Finkenbach mit 7:1 und dem 5:3 im Spiel gegen Steinbach/Börrstadt haben wir wirklich zwei gute Partien abgeliefert. Da hat jeder Spieler das gemacht, was wir uns vorgenommen hatten. Aber natürlich geht noch einiges viel besser. Wir wollen deshalb auch am Sonntag noch einmal eine Steigerung gegenüber der Vorwoche. Der FC Biedesheim ist im Augenblick zwar Ligaschlusslicht. Aber das ist eine Mannschaft, die bis zum Schluss kämpft. Sie haben einige unglückliche Niederlagen gehabt. Es hat schon Spiele gegeben, in denen hätte der FCB sicher Punkte mitnehmen können. Ich denke, es wird deshalb gegen Biedesheim am Sonntag überhaupt kein einfaches Spiel für uns. Ich kenne die Spieler des FCB und da will jeder immer sein Bestes geben. Wir wollen auf unserem Rasenplatz aber von Beginn an Druck machen. Es sind einige Spieler angeschlagen, aber ich denke, wir haben ja einen großen Kader. Und deshalb wird auch eine gute Truppe am Sonntagmittag auf dem Platz stehen.“ Martin Bennecke (FC Biedesheim): „Wir sind momentan mit einem Punkt auf dem letzten Tabellenrang. Dennoch ist die Stimmung gut. Das hört sich paradox an. Aber ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir mussten im Sommer den Weggang von vier Leistungsträgern verkraften. Ich habe eine junge Truppe in dieser Runde. Schon nach den ersten beiden Trainingseinheiten war mir klar: Das wird schwierig. Wir müssen erst wieder etwas aufbauen. Deshalb habe ich schon früh der Vereinsführung und unseren Zuschauern in einem Brief klar gemacht: Gebt uns Zeit und schaut ja nicht auf die Ergebnisse. Ich denke, in der Hinrunde werden wir noch schwierige Spiele haben. Aber die Mannschaft entwickelt sich von Woche zu Woche weiter. Deshalb macht es großen Spaß. Ramsen ist auf dem Papier eine Nummer zu groß für uns. Mit Michael Bechtold und Yannic Martin haben sie zwei Angreifer in der Mannschaft, die allein gegen uns schon das Spiel entscheiden können. Die beiden sind nur ganz schwer zu verteidigen. Da müssen wir hellwach sein. Wir wollen versuchen, so gut wie es geht, dagegenzuhalten. Alles andere als eine Niederlage wäre aus unserer Sicht schon eine kleine Sensation. Ein Sieg würde gut tun. Aber auch bei einer Niederlage gibt es bei uns kein Gemeckere. Ich weiß nicht, ob gegen Ramsen etwas drin ist. Aber das ist in unserer Situation auch nicht wichtig. Wir wollen einen Schritt in unserer Gesamtentwicklung nach vorne machen. Ein 1:1 gegen den großen Favoriten wäre ein Traumergebnis. “ (rgb/Fotos: (2) Schifferstein)

x