Grünstadt Bedürfnissen von Jung und Alt gerecht werden

Die Bedürfnisse von Jung und Alt angesichts des demografischen Wandels zusammenbringen will die SPD. Schwerpunkte seien der Ausbau der Kindertagesstätten und die energetische Sanierung der weiterführenden Schulen sowie Angebote für die ältere Generation im Bereich Mobilität und Betreuung, sagt der Spitzenkandidat Reinhold Niederhöfer aus Kleinkarlbach. Der 57-jährige Verwaltungs- und Betriebswirt ist seit 2010 Bürgermeister der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land. Seit 1978 ist er SPD-Mitglied, ist unter anderem Ortsvereinsvorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des Kreisverbands. Seit 2004 gehört er dem Kreistag an. 2013 kandidierte er als Landrat, unterlag jedoch Hans-Ulrich Ihlenfeld von der CDU. Niederhöfer engagiert sich außerdem als stellvertretender Vorsitzender des DRK-Kreisverbands. Die SPD setze sich für eine flächendeckende gute medizinische Versorgung ein, so Niederhöfer, der das Kreiskrankenhaus als „hervorragende Einrichtung“ lobt. Dem sich abzeichnenden Ärztemangel im ländlichen Bereich müsse der Kreis entgegenwirken. Nicht länger hinnehmbar sei die fehlende Notarztversorgung im Lambrechter Tal abends und nachts oder am Wochenende. Im Hinblick auf den Wettbewerb der Regionen um attraktive Standortvorteile setzt die SPD einen weiteren Schwerpunkt auf den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs. Die Modernisierung der Rhein-Haardtbahn müsse in Angriff genommen werden. Wichtig für Anwohner und Unternehmen sei auch ein leistungsfähiges Straßennetz: Stichwort Ortsumgehungen der B 271. Den Gemeinden müsse beim Ausbau einer flächendeckenden Breitbandversorgung geholfen werden. Tourismusförderung bringe zusätzliche Arbeit und sei ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Dritter Schwerpunkt der SPD sei der Umweltschutz. Hier nennt Niederhöfer die „moderne und preisgünstige“ Abfallwirtschaft im Kreis. Ein Beitrag gegen den Klimawandel sei die planmäßige Sanierung alter Deponien mit anschließender Nutzung für erneuerbare Energieanlagen. Beim Thema Windenergie befürworte seine Partei sinnvolle Standorte, die von Gemeinden und ihren Bürgern mitgetragen werden. Eine Verspargelung der Landschaft lehne die SPD ab. (cn)

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