Frankenthal Katholiken müssen weiter auf Kirchgang verzichten

Pfarrer Stefan Mühl hat mit seinen Kollegen und den Gremien beschlossen, dass bis 28. Februar keine öffentlichen Gottesdienste s
Pfarrer Stefan Mühl hat mit seinen Kollegen und den Gremien beschlossen, dass bis 28. Februar keine öffentlichen Gottesdienste stattfinden.

Die Frankenthaler Katholiken müssen weiterhin auf ihren gewohnten Kirchgang verzichten. Bis zum 28. Februar wird es in der Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit keine öffentlichen Gottesdienste geben. Diese Entscheidung haben der Vorstand des Pfarreirates und das Pastoralteam nach Mitteilung von Pfarrer Stefan Mühl am Wochenende einstimmig getroffen. Die Pfarrei reagiere damit auf die nach wie vor hohen Infektionszahlen in Frankenthal und die längst noch nicht beantwortete Frage, wie sich die Mutationen des Virus auswirkten. „Es erscheint nicht geboten, öffentliche Gottesdienste zu feiern, während Schulen und Kitas geschlossen beziehungsweise nur bei dringendem Bedarf geöffnet sind“, begründete Pfarrer Mühl gegenüber der RHEINPFALZ die Verlängerung des kirchlichen Lockdowns.Er wies gleichzeitig darauf hin, dass die Teilnahme an Gottesdiensten nach wie vor durch viele Angebote im Radio, Fernsehen und Internet möglich sei. Insbesondere lade die Pfarrei ihre Mitglieder zum Mitfeiern der Gottesdienste ein, die jeden Sonntag um 9 Uhr auf dem Youtube-Kanal der Pfarrei Heilige Dreifaltigkeit live übertragen werden, aber auch zu einem späteren Zeitpunkt angeschaut werden können. Außerdem sind an den Sonntagen die folgenden Kirchen geöffnet: St. Paul von 10 bis 11 Uhr, St. Ludwig von 11 bis 12 Uhr und St. Dreifaltigkeit von 17.30 bis 18.30 Uhr. Diese Zeiten können zum stillen Gebet oder zum Anzünden einer Kerze genutzt werden. „Die Kirchen sind groß genug, so dass man sich dort mit viel Abstand aufhalten kann“, betonte Stefan Mühl.

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