Frankenthal Frankenthal: Menschenrechtstafel für Ebert-Realschule

Erfreut über die Spende: Schulleiter Stephan Hirt (rechts im Bild) begrüßte die Gäste.
Erfreut über die Spende: Schulleiter Stephan Hirt (rechts im Bild) begrüßte die Gäste. Foto: SOROPTMIST CLUB/FREI

Ein ausdrückliches Bekenntnis zu den Grundrechten findet sich nun in der Friedrich-Ebert-Realschule plus in Frankenthal: Der Soroptimist Club Frankenthal hat der Schule eine Menschenrechtstafel gestiftet; mit einer kleinen Feierstunde wurde sie übergeben.

„Sie fällt sofort ins Auge“, sagt Stephan Hirt, Leiter der Ebert-Realschule, mit Blick auf die Tafel aus Plexiglas, die in einem Flur der Schule an der Wand angebracht worden ist. Die Artikel eins bis drei des Grundgesetzes – zur Menschenwürde, zum Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit und zur Gleichheit vor dem Gesetz und zur Gleichberechtigung aller Bürger – sind darauf im Wortlaut nachzulesen. Man habe sich „sehr gefreut“ über dieses Geschenk des Clubs, sagt Hirt.

Schüler zeigen Video

Der Soroptimist Club möchte mit Aktionen wie dieser das Engagement von Schulen für die Menschenrechte unterstützen und anerkennen. Anlass ist nach den Worten seiner Präsidentin Maria Deicke der Gedenktag, mit dem an die Proklamierung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen am 10. Dezember 1948 erinnert wird.

Die Frankenthaler Schule, die sich an der Initiative „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ beteiligt, präsentierte den Soroptimistinnen während der Feier ein selbst gedrehtes Video zu Grundrechten und gewaltfreiem Miteinander. Die Klasse 9c, zurzeit federführend beim Thema „Schule ohne Rassismus“, habe die Szenenfolge, unterstützt von Lehrerin Anna Hänsel und Referendarin Anna-Lena Schroth, ins Bild gesetzt, berichtet Schulleiter Hirt. Schulband und Chor stimmten zudem den Anti-Kriegssong „Zombie“ von den Cranberries an.

„Die Schüler gehen mit, zeigen großes Engagement“, freut sich Hirt über diesen Einsatz. Beeindruckt reagierten die Gäste: „Die Beiträge zeigen, dass die Menschenrechtstafel an genau die richtige Schule verliehen wurde“, lautet das Fazit für Maria Deicke vom Soroptimist Club.

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