Frankenthal Die Gegner der TG: HC Ludwigsburg und Münchner SC

Daniel Weißer, Trainer des HC Ludwigsburg , hat den Kampf um den Klassenverbleib genau durchgerechnet. Er geht davon aus, dass zehn Punkte am Ende dazu berechtigen, auch in der kommenden Saison erstklassig Hallenhockey zu spielen in der Südgruppe. Der HCL ist mit zwei deutlichen Niederlagen ins Jahr gestartet. Das beunruhigt Weißer aber nicht. „Wir konnten zwischen den Feiertagen nicht trainieren. Da kann man dann nicht mithalten.“ Seit dem Heimsieg gegen die TG sei man auf das Rückspiel gegen Frankenthal fokussiert. Weshalb der Coach auch die Möglichkeit wahrnahm und sich den Auftritt der TG beim TSV Mannheim angeschaut hat. „Wir freuen uns auf das Spiel in Frankenthal. Wir würden gerne mal dort gewinnen.“ Sollte es damit nichts werden, setzt Weißer auf die Heimstärke des HCL. Der Kampf gegen den Abstieg sei kein Problem. „Ich denke, wir sind nicht so unter Druck wie die TG. Das Umfeld in Ludwigsburg ist ruhiger und entspannter“, meint Daniel Weißer. Abstiegssorgen hat Stefan Kermas, Trainer des Münchner SC , nicht mehr. „Das müsste schon mit dem Hockeyteufel zugehen.“ Der MSC steht derzeit mit zwölf Punkten auf Rang zwei, wäre also fürs Viertelfinale qualifiziert. Mutig und offensiv will er mit seinem Team das Spiel am Sonntag gegen die TG angehen, damit der MSC weitere Punkte im Kampf um die Play-off-Plätze einfährt. Aber: „Wir sind gewarnt. Dass die TG beim TSV Mannheim einen Punkt holt, hat nicht jeder erwartet.“ Dadurch sieht er sich in seiner Meinung bestätigt, dass die Liga äußerst eng ist. „Jedes Spiel birgt seine eigenen Geheimnisse.“ Ja, sein Team sei in der Breite vielleicht etwas besser aufgestellt als die TG. „Aber Frankenthal hat sehr gute Einzelspieler.“ Beim MSC seien alle Spieler fit. Die Belastung durch das Doppelwochenende – München muss heute beim Mannheimer HC ran – sei kein Thema. „Gejammert wird nicht.“ |tc

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