Frankenthal Ausgesetzte Hundemutter: Riesige Anteilnahme nach Drama im Weinberg

Sanftmütig und zutraulich: So beschreiben die Tierschützer die etwa eineinhalbjährige Kangalhündin.
Sanftmütig und zutraulich: So beschreiben die Tierschützer die etwa eineinhalbjährige Kangalhündin.

Das Schicksal der ausgesetzten Kangalhündin, die am Dienstag in einem Weinberg bei Niederkirchen Junge zur Welt brachte, bewegt Menschen in ganz Deutschland. Von einer Welle der Anteilnahme und Hilfsbereitschaft berichtet das Frankenthaler Tierheim, in dem die Mutter mit ihren elf Welpen aufgenommen wurde. Gerettet wurde das Tier nach dem Hinweis eines Winzers von der Tiernotinsel Bad Dürkheim. Insbesondere über Social Media erreichen das Team von Leiterin Simone Jurijiw unzählige Anfragen von Interessenten, die eines oder alle Tiere aufnehmen wollen. Noch sei es dafür viel zu früh, betont die Tierschützerin. Über eine Vermittlung könne man frühestens in einigen Wochen sprechen. Die Hündin, die inzwischen von den Helfern den Namen Mira bekam, leide unter starkem Flohbefall und – vermutlich infolge der dramatischen Geburt – unter Blutarmut. Weil die Mutter nicht ausreichend Milch hat, werden die Jungtiere, die zwischen 320 und 450 Gramm wiegen, von Hand zugefüttert. Trotz zahlreicher Hinweise aus dem gesamten Bundesgebiet sei noch unklar, wer Halter der Kangalhündin ist. Wer die Arbeit des Tierheims mit einer Spende unterstützen will, kann das unter anderem per Paypal an info@frankenthaler-tierschutzverein.de tun. Weitere Infos gibt es auf der Webseite frankenthaler-tierschutzverein.de.

x