DONNERSBERGKREIS Zoar-Seniorenresidenz: Bislang acht positive Tests

Die Zoar-Seniorenresidenz in Kirchheimbolanden vermeldet mittlerweile sechs mit dem Sars-CoV-2-Virus infizierte Bewohner. Nach ersten positiven Fällen waren laut Geschäftsführer Yves Schmitt die rund 110 Bewohner sowie die knapp 50 Mitarbeiter getestet worden. Etwa die Hälfte der Ergebnisse liege bereits vor, schätzt Zoar-Direktorin Martina Leib-Herr. Bei den Mitarbeitern ist es bislang bei zwei positiven Testergebnissen geblieben. Bei einem weiteren Bewohner besteht nach positivem Schnelltest der Verdacht auf eine Infektion.

Einer der sechs Infizierten wird derzeit im Krankenhaus betreut, die anderen sind auf einer Quarantäne-Station in der Seniorenresidenz untergebracht. Diese war kurz nach Beginn der Pandemie installiert worden – auch für andere Zoar-Einrichtungen, wie Leib-Herr berichtet. Nun sei sie erstmals belegt. Das Gesundheitsamt des Kreises hat einen Besucherstopp für das gesamte Haus erlassen, zeigte sich bei einer Begehung laut Leib-Herr „zufrieden mit dem Hygienekonzept“. Auf Stationen mit mindestens einem nachgewiesenen Corona-Fall werden die Bewohner auf ihren Zimmern betreut, berichtet Schmitt.

Inzidenzwert erneut leicht gestiegen

Kreisweit hat das Gesundheitsamt gestern 15 neue Infektionen registriert. Damit hat sich die Anzahl der Fälle seit Pandemiebeginn auf 879 erhöht – 137 von ihnen gelten momentan als aktiv. Die meisten davon entfallen unverändert auf die VG Kirchheimbolanden (61), die wenigsten hat weiterhin die VG Winnweiler mit sieben. Bislang sind im Zuge der Covid-19-Pandemie im Donnersbergkreis 15 Menschen gestorben. Derzeit werden zehn Patienten stationär behandelt, einer von ihnen befindet sich in kritischem Zustand. Der Inzidenzwert – die Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen – ist leicht gestiegen und liegt jetzt bei 111,5.