Winterborn Wo soll das neue Feuerwehrfahrzeug stehen?

Die Winterborner Feuerwehr soll von der Verbandsgemeinde Nordpfälzer Land als Träger des Brandschutzes ein neues Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF) erhalten. Noch ist allerdings unklar, wo es untergebracht werden soll.

Das TSF stammt von der Firma BTG aus Görlitz. Es handele sich um das baugleiche Fahrzeug, das auch die Niederhausener Wehr bekomme, wie VG-Wehrleiter Timo Blümmert in der Sitzung des Gemeinderates erläuterte. Ein solches Fahrzeug koste rund 100.000 Euro, ohne Einrechnung eines Landeszuschusses.

Das bestehende Feuerwehrgerätehaus sei für die Unterbringung des TSF allerdings nicht geeignet und zu klein. Eine Lösung zur vorübergehenden Unterbringung wurde bislang noch nicht gefunden. Beigeordneter Gerhard Scheid kritisierte, dass die Gebäudesuche „zu locker“ gehandhabt worden sei. Auch die örtliche Wehr müsse hierfür Sorge tragen und sich kümmern.

Auch Fertiggarage eine Möglichkeit

Wehrleiter Timo Blümmert betonte den Wert einer gut ausgestatteten und funktionierenden Feuerwehr in Winterborn. Dies sei für die Sicherheit der Bevölkerung von großer Wichtigkeit. Momentan gelte es, eine Unterstellmöglichkeit im Ort zu finden. Wenn dies nicht gelinge, könne auch eine dann anzuschaffende Fertiggarage eine Lösung sein, so Blümmert.

Offen zeigte er sich ferner für Gespräche über eine vernünftige, zukunftsgerichtete Lösung mit gemeinsamen Standorten für die Freiwilligen Feuerwehren. Scheid hatte zuvor die ins Auge gefasste gemeinsame Unterbringung von Ortswehren im Moscheltal als Beispiel angeführt. Ortsbürgermeister Ingo Klein schlug vor, mehrgleisig zu fahren, um dann die beste Lösung zu finden. Zudem sollten die Anstrengungen im Ort intensiviert werden, um noch mehr Leute für den aktiven Feuerwehrdienst zu gewinnen.

Dass die Gemeinde gewillt sei, die örtliche Feuerwehr zu unterstützen, zeige sich etwa an der Bereitstellung von 15.000 Euro für die Neuanschaffung des TSF im Haushalt. Dank guter Finanzlage und einem Überschuss sei dies möglich.