Rockenhausen Weihnachtsmarkt: Kindertheater, Kirchen-Zeit und jede Menge Musik

Dreh- und Angelpunkt des Weihnachtsmarktes: der Marktplatz im malerischen Altstadt-Ambiente.
Dreh- und Angelpunkt des Weihnachtsmarktes: der Marktplatz im malerischen Altstadt-Ambiente.

Ob die Beat Könige oder der Schweinachtsmann: Beim Rockenhausener Weihnachtsmarkt sind ganz besondere Gäste dabei. In der Stadt ist am Wochenende eine Menge geboten.

Der Auftakt ist klassisch: Am Freitag, 1. Dezember, wird Stadtbürgermeister Michael Vettermann um 17 Uhr den Rockenhausener Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz eröffnen. Für die musikalische Begleitung sorgen ebenfalls traditionell die Bläserklassen der IGS Rockenhausen und das Blechbläserensemble der Gesangvereinskapelle.

Der Marktplatz ist zugleich Dreh- und Angelpunkt des bunten Treibens: Hier und in den angrenzenden Gässchen können sich die Besucher über drei Tage an den Buden mit Glühwein, Waffeln und vielen weiteren Leckereien versorgen. Wer passend zum ersten Advent noch weihnachtliche Dekoartikel oder einen Adventskranz braucht, wird sicher ebenfalls fündig.

Musik in Hülle und Fülle

Vor allem Musik-Fans werden von Freitag bis Sonntag voll auf ihre Kosten kommen. Auf dem Marktplatz treten am Samstag ab 19.15 Uhr erstmals die „Beat-Könige“ Franz Matejcek und Christopher Wüst auf. Die Mitglieder der Gruppe Beat Brothers werden eine Auswahl von Klassikern aus den Jahren 1960 bis 1990 präsentieren. Neben Größen wie den Beatles, den Rolling Stones oder Simon & Garfunkel gehören auch Weihnachtslieder aus Pop und Rock zu ihrem Repertoire. Die Beat Brother seien „in der Vorderpfalz sehr bekannt“, betont Beate Klein-Liebheit, bei der VG-Verwaltung unter anderem für die Organisation städtischer Veranstaltungen mitverantwortlich. Sie sei sehr froh, das Duo für den Markt gewonnen zu haben.

Parallel zu diesem findet zum dritten Mal das Festival Neue Musik in Rockenhausen statt. Zu den zahlreichen Höhepunkten des viertägigen Programms zählen unter anderem das Duo Windspiel, das am Samstag um 16 Uhr im Museum für Zeit auftritt, und das Konzert der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz ebenfalls am Samstag um 19.30 Uhr in der Donnersberghalle.

Auch viele „Locals“ wirken mit

Daneben gibt es auch viele Beiträge von „Locals“ – also von lokalen Akteuren –, wie Klein-Liebheit informiert. Besonders freue sie sich, dass in diesem Jahr erstmals alle drei in der Stadt ansässigen Kitas zusammen auf dem Marktplatz auftreten werden (Samstag, 15 Uhr). Mit dabei sind dann auch die Tanzmäuse der VTR. Und nochmal wird’s musikalisch: Am Freitag ab 20 Uhr singt „Voll der Chor“ in der Protestantischen Kirche.

Das Konzert ist Bestandteil des ökumenischen Projekts „Zeit für Kirche“, das normalerweise nur alle zwei Jahre als mehrtägige Veranstaltung stattfindet. Im aktuellen „Zwischenjahr“ gibt es nun aber doch eine kleinere Version, unter anderem am Samstag ab 10 Uhr mit der „Regenbogenzeit“ für Fünf- bis Zwölfjährige, ab 18 Uhr mit einer Adventsandacht und ab 18.30 Uhr mit einem offenen Singen. Zudem werden an beiden Abenden Cocktails in der Kirche ausgeschenkt.

Der Schweinachtsmann im Zirkushaus

Speziell Kinder dürfen sich auf den Sonntagnachmittag freuen: Ab 15 Uhr führt das Kinder- und Jugendtheater Speyer das Stück „der Schweinachtsmann“ auf. Wer sich schon vor der offiziellen Eröffnung auf den Weihnachtsmarkt einstimmen möchte, kann am Donnerstag um 19 Uhr an das Museum für Zeit kommen: Dort wird am Carillon mit „Macht hoch die Tür“ ein weihnachtliches Ständchen erklingen. Die „Uhrestubb“ wird wie das Museum für Kunst und das Nordpfälzer Heimatmuseum über das Wochenende nachmittags geöffnet sein.

Es brauche einen langen Atem, um solch eine Veranstaltung vorzubereiten, betont Klein-Liebheit. Deshalb hofft sie als Lohn auf viele Besucher am Wochenende – und auch auf ein bisschen Schnee. Dann wäre die vorweihnachtliche Stimmung in Rockenhausen perfekt.

Info

Weitere Informationen zum Weihnachtsmarkt sowie das Programm gibt es unter www.rockenhausen.de.

Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes: Freitag 17 bis 22 Uhr, Samstag 14 bis 22 Uhr, Sonntag 13 bis 20 Uhr.

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