Das Regionale Wetter Weiße Weihnachten? – Eher nicht

Nach dem Hochdruckeinfluss der vergangenen Tage übernehmen nun wieder Tiefs die Regie beim Wetter. Ein kräftiges Tief über dem Atlantik transportiert dabei zunehmend milde Luft Richtung Mitteleuropa, während ein Skandinavientief kalte Polarluft nach Süden schaufelt.

Beide Luftmassen treffen sich an Weihnachten über Deutschland und formieren eine scharfe Grenze. Im Bereich dieser Grenzzone muss mit Niederschlägen gerechnet werden. Während dabei im Norden des Landes winterliche Impressionen wahrscheinlich sind, bleibt unsere Region wohl eher auf der milderen Seite. Dementsprechend liegt die Wahrscheinlichkeit auf ein weißes Weihnachtsfest in der Pfalz sehr niedrig.

Vorhersage

Donnerstag: Heute dominieren meistens die Wolken, teilweise ist es auch neblig-trübe. Nur selten schimmert die schwache Wintersonne noch milchig hervor. Es bleibt jedoch trocken. Mit auf Süd bis Südwest drehendem Wind steigen die Temperaturen nach frostiger Nacht deutlich an.

Freitag (Heiligabend): Die Wolkendecke verdichtet sich weiter, und es kann gelegentlich tröpfeln. Die Nacht bleibt allgemein frostfrei, tagsüber ändert sich gegenüber dem Vortag an den Temperaturen kaum was.

Samstag (1. Weihnachtstag): Abgesehen von kleineren Auflockerungen bleiben die Wolken deutlich in der Überzahl. Regen fällt aber eher selten. Es wird noch milder.

Sonntag (2. Weihnachtstag): Von Frankreich erreichen uns neue kompakte Wolken mit Regen. Nach leichter Abkühlung zu Tagesbeginn wird es bis zum Abend nochmals milder.

Weiterer Trend:

In der neuen Woche könnte die kalte Polarluft weiter nach Süden vordringen, sodass die noch auftretenden Niederschläge auch bei uns von Regen in Schnee übergehen können. Zum Jahresende scheint sich ruhigeres und kaltes Winterwetter mit verbreiteten Nachtfrösten durchzusetzen.