Kandel „Democracy Machine“ aus dem ZKM reizt beim Maimarkt zu Debatten

Spieler sollen bei „The Democracy Machine“ Position beziehen und miteinander argumentieren.
Spieler sollen bei »The Democracy Machine« Position beziehen und miteinander argumentieren.

„Game Over“: Die Demokratie ist gescheitert. Wer das verhindern möchte, kann beim Maimarkt in Kandel Debatten und Diskussionen mit der „Democracy Machine“ von Adam J. Scarborough ausfechten.

Ist das Kunst oder kann das politische Bildung? Die „Democracy Machine!“ verlangt von den Spielerinnen und Spielern, Position zu einem Thema zu beziehen und darüber zu diskutieren. Das Zentrum für Kunst und Medien (ZKM) in Karlsruhe hat das Spiel 2018 für seine Sammlung angekauft. Und Bündnis 90/Die Grünen haben es sich für den Maimarkt in Kandel ausgeliehen, um Demokratie auf Knopfdruck erlebbar zu machen.

Das Kunstwerk kommt am Samstag, 25. Mai, von 14 bis 17 Uhr ins Foyer der Stadthalle. Gefüttert wird es zuvor mit Fragen, die sich mit Nachhaltigkeit und der Verantwortung alter und junger Wählergruppen auseinandersetzen. Entwickelt wurden diese Fragen von den Kandeler Grünen selbst.

Es ist ein Wettbewerbsspiel, bei dem die Spieler Positionen zu einem Thema einnehmen und dieses diskutieren. So gehts: Zu zweit oder in Teams können Spieler über die Aussagen auf dem Bildschirm abstimmen. Bei Meinungsverschiedenheiten bleiben nur wenige Minuten, um einen Konsens zu finden, bevor das „Game Over“ droht. Im Idealfall wird ein Konsens erreicht, wenigstens ein Kompromiss.

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