Donnersbergkreis Oberliga-Abschied

«ROCKENHAUSEN.» 20. und letzter Spieltag in der Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar: Der bereits abgestiegene BBC Fastbreakers Rockenhausen will sich zumindest mit einem Heimsieg morgen, 17.30 Uhr, gegen ASC Mainz II in die Sommerpause verabschieden.

„Da waren sicherlich nicht alle fröhlich“, beschreibt Jürgen Manz die Stimmung nach der jüngsten und 14. Saisonniederlage am vergangenen Sonntag in Saarbrücken. Selbst bei einem Auswärtserfolg hätte der Abstieg festgestanden, da die Konkurrenz ihre Hausaufgaben allesamt erledigt hatte. Nun gilt es, sich vor heimischem Publikum morgen in der Donnersberghalle gegen den Drittletzten aus Mainz „anständig zu verabschieden. Auch wenn an der Tabellenkonstellation nichts mehr zu machen ist, gehen wir das Spiel seriös an und versuchen alles zu geben“, sagt Manz. Für mindestens 17 Monate wird dann in Rockenhausen kein Oberliga-Basketball mehr zu sehen sein Etwas Brisanz bietet das Kellerduell dennoch: Die Gäste aus der Landeshauptstadt, mit einer Bilanz von acht Siegen und elf Niederlagen auf Rang neun, brauchen unbedingt einen Erfolg, um ihren Klassenverbleib definitiv zu sichern. Falls nicht – und der TVG Baskets Trier gewinnt sein Heimspiel gegen Nieder-Olm –, dann würde der ASC dem BBC in die Landesliga folgen. Besiegelt ist bereits der Abstieg der Mainzer Erstvertretung aus der 1. Regionalliga. In dieser Saison ist es bereits das vierte Aufeinandertreffen beider Clubs. Das „erste“ Hinspiel wurde nach nur acht Minuten aufgrund eines medizinischen Notfalls in der Theresianum-Sporthalle abgebrochen, und die Neuansetzung Anfang Februar gewannen die Fastbreakers mit 81:61. Dazwischen triumphierten die Mainzer in Rockenhausen im Achtelfinale des Rheinland-Pfalz-Pokals (78:68). Der ASC Mainz II hat in dieser Runde die wenigsten Punkte aller Oberligisten erzielt – bester Schütze ist Thilo Schneider mit einem Schnitt von 11,5 – und weist mit 55,5 Prozent die schlechteste Trefferquote von der Freiwurflinie auf. „Wir haben ja schon bewiesen, dass wir sie schlagen können“, blickt Kapitän Jürgen Manz dem Abschiedsspiel positiv entgegen. Auch wenn ein fader Beigeschmack mit dabei ist …

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