LOHNSFELD/WARTENBERG-ROHRBACH Lückenschluss für Radfahrer und ein neuer Fahrbahnbelag

Hier können demnächst Radfahrer und Fußgänger sicher unterwegs sein.
Hier können demnächst Radfahrer und Fußgänger sicher unterwegs sein.

Noch in diesem Monat wird mit dem Ausbau eines Radweges zwischen Lohnsfeld in Richtung Wartenberg-Rohrbach bis zur Pulvermühle und Ziegelhütte begonnen. Dazu stellt das Land 1,3 Millionen Euro bereit. Damit geht ein Wunsch in Erfüllung.

Seit mehr als zwei Jahrzehnten versuchen die Menschen in der Region den Bau dieses Verkehrsweges voranzutreiben. Es ist ein lang ersehnter Lückenschluss zum Schutz von Fußgängern und Radfahrern. Das letzte Hindernis, eine Grundstücksangelegenheit, konnte im letzten Jahr beseitigt werden.

Der kombinierte Rad- und Gehweg wird in einer Breite von 2,50 Meter gebaut. Er beginnt südlich der Ziegelhütte und schließt nahtlos an den bestehenden Rad- und Gehweg in Richtung Wartenberg-Rohrbach an. Nach etwa 320 Metern in Höhe der Ziegelhütte/Pulvermühle kreuzt der Rad- und Gehweg die Landesstraße (L401) und verläuft auf der gegenüberliegenden Seite weiter. Zum Schutz der Fußgänger und Radfahrer wird es eine Querungshilfe geben. Die restlichen 700 Meter des Weges verlaufen auf der Schmitterhöfer Seite parallel zur Landesstraße bis zum Ortseingang von Lohnsfeld. Auch dort wird es eine Querungshilfe geben.

„Die Umsetzung des Projektes erfolgt in mehreren Bauabschnitten“, so Bernhard Knoop vom Landesbetrieb Mobilität Worms. Geplant sei, dass die Zufahrt zum Neubaugebiet am Ortseingang von Lohnsfeld und die Zufahrt zur Pulvermühle in Höhe der Ziegelhütte jederzeit aus mindestens einer Richtung möglich ist. „Der Landesbetrieb wird über den genauen Bauablauf und baustellenbedingte Vollsperrungen informieren“, verspricht der Behördenleiter. Mit den Bauarbeiten soll Mitte Juli begonnen werden. Vorgesehen ist eine Bauzeit bis Dezember dieses Jahres.

Auch Fahrbahn wird erneuert

Zeitgleich wird in der Ortsdurchfahrt von Lohnsfeld die Fahrbahndecke der Landesstraße auf einer Länge von 800 Metern erneuert. Diese Maßnahme erfolgt „im Bestand“, also wird es keine Veränderungen der Straßenführung und der verkehrsrechtlichen Gestaltung geben. Dabei wird die Asphaltdecke neun Zentimeter tief abgefräst und mit einem Asphaltbinder und einer Asphaltdeckschicht versehen. Die Kosten der Deckenerneuerung sind in der Gesamtsumme von 1,3 Millionen Euro enthalten. Getragen werden sie vom Land. Ausgeführt werden sämtliche Arbeiten durch die Strabag AG mit Hauptsitz in Sprendlingen und einer Niederlassung in Kaiserslautern.

Vier Bauabschnitte vorgesehen

Die Tiefbauarbeiten für den Rad- und Gehweges entlang der Landesstraße (L401) und die Erneuerung der Fahrbahndecke in Lohnsfeld werden in vier Bauabschnitte ausgeführt, wie Bernhard Knoop als Leiter des Landesbetriebs Mobilität in Worms erläuterte. Der erste Bauabschnitt beginnt am bestehenden Rad- und Gehweg aus Richtung Wartenberg-Rohrbach bis zur Einmündung der Straße zur Pulvermühle in Höhe der Ziegelhütte. Dabei wird der Verkehr auf der Landesstraße weiter fließen. Die Zufahrt zur Pulvermühle wird nur halbseitig möglich sein. Im zweiten Teil des ersten Abschnitts wird der Rad- und Gehweg von der Ziegelhütte bis zum Neubaugebiet am Ortsrand von Lohnsfeld erstellt. Auch während dieser Bauphase wird der Verkehr auf der Landesstraße aufrecht erhalten. Lediglich die Zufahrt zum Neubaugebiet kann nur halbseitig passiert werden.

In einem zweiten Bauabschnitt werden unter Vollsperrung die Querungshilfen gebaut. Während dieser Zeit ist die Zufahrt zur Pulvermühle aus Richtung Wartenberg-Rohrbach halbseitig möglich. Die Zufahrt zum Neubaugebiet aus Richtung Lohnsfeld ist ebenfalls halbseitig möglich.

Im dritten Bauabschnitt wird die Fahrbahndecke innerhalb der Ortsdurchfahrt von Lohnsfeld zunächst von der Mitte der Zufahrt zum Neubaugebiet bis zur Mitte der Einmündung der Otterberger Straße erneuert. Halbseitig sind das Neubaugebiet aus Richtung Wartenberg-Rohrbach und die Otterberger Straße aus Richtung Langmeil zu erreichen, während die Zufahrt zum Feuerwehrgerätehaus an der alten Schule von der Kaiserstraße her nicht angefahren werden kann. Die Fahrbahnerneuerung von der Mitte der Einmündung der Otterberger Straße bis zur Einmündung dieser Landesstraße in die L390 erfolgt im vierten und letzten Bauabschnitt. Die Zufahrt zur Otterberger Straße ist ab Wartenberg-Rohrbach halbseitig möglich, wie auch die Zufahrt zum Feuerwehrgerätehaus.

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