Sippersfeld In Sippersfeld wird weiter über Windräder gesprochen

Vier Windräder sind geplant – es könnten aber auch nur zwei oder drei werden.
Vier Windräder sind geplant – es könnten aber auch nur zwei oder drei werden.

In Sippersfeld wird es konkret in Sachen Windenergie. Die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Kaiserslautern (SWK) ist befürwortet worden, nun geht es in die Verhandlungen. Geplant sind weiterhin bis zu vier Windkraftanlagen am Ölberg – und die SWK wollen die Bürger am finanziellen Ertrag beteiligen.

Die Pläne, die Thomas Nowack im Ortsgemeindeart vorgestellt hat, waren nicht neu. Fragen gab es dennoch viele an den SWK-Mitarbeiter, vor allem von Seiten der Gäste – nach der öffentlichen Sitzung: Wieviel Mitspracherecht bleibt der Gemeinde noch, nachdem die genauen Planungen vorliegen? Können einzelne Windräder noch vermieden werden, wenn diese eventuell doch problematisch für die Bürger wären?

Nowack stellt klar, dass er keine Garantie geben könne, dass Anlagen gegebenenfalls auf Wunsch von ein, zwei Bürgern gestrichen würden. „Aber wir sehen das als Kooperation, bleiben im stetigen Austausch mit dem Gemeinderat. Und sollte dieser sich mehrheitlich positionieren, werden wir darüber sprechen müssen.“

Bürgerstrom als eine Möglichkeit

Was Nowack ebenfalls wichtig war: Verständnis dafür zu schaffen, dass es den Stadtwerken auch darum gehe, die Bürger zu beteiligen. Wenn die Windkraftanlagen 2028 oder 2029 in Betrieb gehen, sollen interessierte Anwohner, möglicherweise auch aus den unmittelbar angrenzenden Gemeinden, profitieren. „Wer dann einen entsprechenden Vertrag mit den SWK abschließt, könnte beispielsweise direkt einen Rabatt auf die Grundgebühr erhalten“, erklärte Nowak die wahrscheinlichste Umsetzung dieser Idee. Wie viel das dann letztlich sei, hänge noch von vielen Faktoren ab, etwa der Anzahl derjenigen, die unterschreiben. Unklar sei aber auch noch, wie viele Windkraftanlagen es letztlich werden und wie effektiv diese arbeiten.

Das soll nun im nächsten Schritt geklärt werden. Die Vertragsverhandlungen starten. „Diese Absicherung brauchen wir“, sagte Nowack. Schließlich stehen als nächstes umfassende Gutachten an, welche die Stadtwerke beauftragen und auch bezahlen müssen. „Und erfahrungsgemäß kann es dann auch sein, dass aus vier Windkraftanlagen am Ende drei oder gar nur zwei werden“, erklärte er.

x