Donnersbergkreis Hauptstraße soll sicherer werden

Mit der Verkehrssicherheit in Bubenheims Hauptstraße steht es nicht zum Besten. Mit einem Bündel von Maßnahmen will die Gemeinde jetzt die Situation in der längsten Straße des Ortes verbessern.

Ortsbürgermeister Thomas Lebkücher verwies in der jüngsten Ratssitzung auf Anwohnerbeschwerden wegen überhöhter Geschwindigkeit. Markierungen von 30-Kilometer-Zonen auf der Fahrbahn könnten vielleicht die Geschwindigkeitsbegrenzung deutlicher bewusstmachen, meinte Lebkücher. Die Kosten betrügen 60 Euro pro Markierung. Der Rat stimmte dem Vorschlag einstimmig zu. Ebenso der Anregung, die Anzahl der Fahrzeuge und die gefahrene Geschwindigkeit zu messen und die Ergebnisse als Grundlage für mögliche weitere Maßnahmen zu benutzen. Voraussichtlich ab Mitte Juni sollen diese Messungen stattfinden. Lebkücher betonte, dass weder ein Blitzgerät eingesetzt noch Kennzeichen aufgezeichnet würden. Ratsmitglied Frank Höffner brachte die zusätzliche Gefahr durch parkende Autos an den Straßeneinmündungen zur Sprache. „Die vorgeschriebenen Abstände gibt es überhaupt nicht mehr“, kritisierte Höffner. Der erste Beigeordnete Thorsten Sprenger schlug vor, die Anwohner der betreffenden Bereiche zunächst schriftlich auf den Missstand hinzuweisen. Wenn dies zu keinem Ergebnis führe, sollte kontrolliert und Verwarnungsgeld erhoben werden. Im Übrigen will man mit dem Ordnungsamt einen Ortstermin vereinbaren, um über weitere Möglichkeiten zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu beraten. Lebkücher informierte seinen Rat darüber, dass der Straßenausbau im ersten Bauabschnitt im Bereich der Gemeindehalle bis zur Kerwe fertig sein werde. Für den Bereich in der Hintergasse ab der Einmündung Wiesenstraße bis zur Einmündung Gartenweg entschied sich der Rat für eine einheitliche Erneuerung der Fahrbahndecke. Die Kosten sollen rund 1500 Euro betragen. Diese zusätzliche Maßnahme geht vollständig zu Lasten der Gemeinde und hat mit den wiederkehrenden Beiträgen nichts zu tun. Ab 2016 könnte die „Bürgerstiftung Bubenheim“ erste Maßnahmen auf den Weg bringen, berichtete Lebkücher von der konstituierenden Sitzung. Ihr Vorstand besteht aus ihm selbst, dem stellvertretenden Vorsitzenden Roger Oullette und dem Beigeordneten Sprenger. Dem Stiftungsbeirat steht Uli Glas vor. Sein Stellvertreter ist Ratsmitglied Christoph Lebkücher. Über die von der Stiftung finanzierten Maßnahmen wollen Vorstand und Beirat im Einvernehmen entscheiden. Der Abriss des gemeindeeigenen Anwesens Metzger einschließlich der Rundhalle durch die Firma Grathwohl aus Grünstadt kostet rund 32.000 Euro. Für den 23. Oktober ist im Rahmen der Veranstaltungsreihe ein „Treffpunkt Donnersbergkreis“ in Bubenheim geplant. (til)

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