Donnersbergkreis Derby auf der Kellertreppe beim ASV
WINNWEILER. Noch zwei Spieltage: Für Winnweiler (14 Punkte) ist es wohl die letzte Chance, noch auf den drittletzten Tabellenplatz zu kommen und den SV Alsenbrück-Langmeil (13) zu überholen. Dann könnte das Fünkchen Hoffnung im Klassenkampf der A-Klasse Kaiserslautern-Donnersberg weiter glühen.
Wenn die SpVgg Gauersheim (25) am Sonntag um 15 Uhr auf dem Kunstrasenplatz am Rauhen Weg zu Gast ist, gilt es für den aktuellen Viertletzten, mit einem Sieg Druck auf Bolanden (30) auszuüben. Der TuS steht vor einer schweren Aufgabe und empfängt zur gleichen Zeit den Zweiten, den SV Enkenbach. Um den Relegationsplatz zu erreichen kann sich der SV Enkenbach keine Patzer mehr leisten. Auch nicht beim TuS Bolanden. Gelingt dem TuS als Außenseiter ein Überraschungssieg, sind die Donnersberger alle Abstiegssorgen los und können den Klassenerhalt feiern. TuS-Coach Christian Bauer wird versuchen, mit einer disziplinierten Einstellung und kompakter und kämpferischer Leistung dem großen Favoriten ein Bein zu stellen. „Wir wollen so lange wie möglich dagegen halten“, betont Christian Bauer. Ein Derby auf der Kellertreppe findet in Winnweiler statt. Der drittletzte Platz, auf dem zur Zeit der SV Alsenbrück-Langmeil liegt, ist für beide der letzte Strohhalm. Um dahin zu kommen, muss für den ASV ein Sieg gegen Gauersheim her. Die SpVgg dagegen kann mit einem Sieg bis auf zwei Punkte an Bolanden und den sicheren Nichtabstiegsplatz heranrücken. „Wir werden bis zum Schluss versuchen, das Unmögliche möglich zu machen und unsere Chance zu wahren“, gibt sich Spielertrainer Niko Rusterholz kämpferisch. Die Zielsetzung seiner Farben sei es, sechs Punkte in den beiden letzten Spielen einzufahren, „um somit Bolanden bei einer Niederlage gegen Enkenbach noch mal unter Druck zu setzen.“ Gewinnt der ASV II nicht, kann Alsenbrück-Langmeil mit einem Sieg im Heimspiel gegen den SV Katzweiler am Sonntag (15 Uhr) Rang 14 vorzeitig absichern. „Wir haben wieder viele Ausfälle zu beklagen. Aber wenn wir uns genauso reinhauen wie letzte Woche, dann gehen wir nicht chancenlos in das Spiel“, erwartet Vorstand Christian Immel, dass sich die Mannschaft „zerreißt.“ Nach vier Niederlagen in Serie hat sich der TSV Dörnbach am vergangenen Spieltag wieder rehabilitiert. Das 0:0-Unentschieden zu Hause gegen den um den Aufstieg spielenden VfR Kaiserslautern war ein toller Erfolg. Knüpft das Team von Spielertrainer Valon Lukaj an diese Leistung an, ist ein Sieg des Sechsplatzierten am Sonntag (15 Uhr) beim TuS Erfenbach durchaus drin. Beim Meister aus Niederkirchen/Morbach gastiert bereits heute Nachmittag (17 Uhr) der FV Rockenhausen. Dem 3:1-Achtungserfolg gegen die TSG Kaiserslautern II folgten wieder zwei Niederlagen. Dem FVR fehlt auch in dieser Saison die Konstanz (fsm)