Donnersbergkreis Das Schwimmbad bleibt erst mal zu

Als die Feuerwehr Mittwochnacht gegen 23 Uhr beim Cabalela ankam, quoll im Eingangsbereich schwarzer Rauch aus dem Keller. Sämtliche Gänge des großen Gebäudes waren bereits verqualmt. Wie Matthias Armbrust, stellvertretender Leiter der Grünstadter Feuerwehr, berichtet, standen eine Werkbank und ein Werkzeugschrank in einem Technikraum in Flammen, was zu der starken Rauchentwicklung führte. Die Arbeit der 32 Feuerwehrleute erleichterte das nicht gerade, dennoch konnten sie bereits um 23.15 Uhr „Feuer aus“ melden – nur knapp 20 Minuten, nachdem der Alarm bei ihnen eingegangen war. Der Brand hat nach Angaben der Stadtwerke, die das Cabalela betreiben, erhebliche Schäden angerichtet. Deren Höhe kann allerdings aktuell noch nicht genau beziffert werden. Ähnliches gilt für die Brandursache: Sie ist bislang nicht geklärt. Fest steht nur, dass neben der Werkbank und dem Werkzeugschrank einige Versorgungsleitungen beschädigt wurden – was sich auf Elektronik und Telekommunikation auswirkt. So lässt sich das Cabriodach des vor zwei Jahren eröffneten Schwimmbads momentan beispielsweise nicht öffnen. Da sich die „Entrauchung“ des Gebäudes aufgrund seiner Größe und verwinkelten Bauart sowie der Tatsache, dass es im Keller nur wenige Fenster gibt, äußerst schwierig gestaltete, konnte es von der Feuerwehr erst um 2 Uhr nachts an Albert Monath, Geschäftsführer der Stadtwerke, übergeben werden. Danach hielten herbeigeeilte Cabalela-Mitarbeiter eine Brandwache und taten das sicherheitshalber auch gestern Nacht wieder. Unterdessen wird laut Monath bereits mit Hochdruck daran gearbeitet, das Schwimmbad so weit in Schuss zu bringen, dass der Betrieb wieder aufgenommen werden kann. Einige Fachfirmen waren gestern bereits vor Ort. Wie viel Zeit die Reparaturen in Anspruch nehmen werden, lässt sich aber noch nicht sagen. Damit steht auch in den Sternen, wann das Cabalela seine Tore für Besucher öffnen kann. Bad und Sauna bleiben bis auf Weiteres geschlossen. Grünstadter, die gutes Wetter für ein wenig Badespaß nutzen wollen, müssen dennoch keine allzu weiten Wege auf sich nehmen. Im näheren Umfeld bleiben ihnen etwa die Freibäder in Altleiningen, Hettenleidelheim und Eisenberg.