Tischtennis Damen der TTF Rockenhausen zur Saisonhalbzeit an der Spitze der 2. Pfalzliga West

Für die TTF Rockenhausen in der 2. Pfalzliga West am Ball: Michaela Rutz (links) und Susanne Wolf.
Für die TTF Rockenhausen in der 2. Pfalzliga West am Ball: Michaela Rutz (links) und Susanne Wolf.

Die Damen der TTF Rockenhausen haben in der 2. Tischtennis-Pfalzliga West bereits die Hälfte ihrer Saison hinter sich. Sie stehen ungeschlagen an der Tabellenspitze – allerdings in einer Liga, die kaum noch Teams hat.

Die TTF Rockenhausen, der TTC Altenglan, der TTC Fehrbach und der TTC Riedelberg II, das ist nicht das Spitzenfeld der 2. Tischtennis-Pfalzliga West der Damen, sondern gleich die gesamte Liga. Über Jahre hinweg hat sich die Spielklasse immer weiter reduziert, bis nunmehr noch dieses Quartett übrig blieb. Immer mehr Teams meldeten aus der 2. Tischtennis-Pfalzliga West ab, weil das Personal fehlte. In eben dieser Spielklasse ist die Hinrunde auch bereits nach drei Spielen beendet, Tabellenführer sind die Damen der TTF Rockenhausen.

Ob es sinnvoll wäre, die Aufteilung in zwei Staffeln, nämlich die im Osten und die im Westen aufzugeben, darüber streiten sich zuweilen Tischtennisspieler. Denn während es im Westen eben nur vier Mannschaften gibt, die am Spielbetrieb teilnehmen, sind in der Ost-Staffel gleich neun Mannschaften am Start. Eine Liga mit 13 Mannschaften gab es bereits in der Vergangenheit und würde zu immerhin 24 Saisonspielen führen. Thema zwei ist zumindest in der West-Staffel eine Doppelspielrunde, was dann zu vier Begegnungen gegen jede Mannschaft in einer Saison führt. Auch das wollen die Teams regelmäßig nicht, weil der sportliche Mehrwert fehlt und die Teams in einer Viererliga meist doch nach ihren Leistungen weit auseinander liegen.

Drei klare Siege

Während die beiden Zellertaler Teams in der 2. Pfalzliga Ost einen normalen Spielbetrieb mit 16 Saisonspielen haben, müssen die Rockenhauser in der West-Staffel mit einer stark reduzierten Spielrunde zurecht kommen. Eben diese startete am 23. September, etwas später als der sonst üblich. Gegen den TTC Fehrbach, der auch in früheren Jahren in der 1. Pfalzliga aktiv war, gab es einen 8:4-Sieg für die TTF-Damen. Etwa einen Monat später wurde gegen den wohl ärgsten Konkurrenten vom TTC Altenglan ein 8:3-Erfolg eingefahren. Bereits Anfang November gab es gegen die junge Mannschaft aus dem südwestpfälzischen Riedelberg einen klaren 8:3-Erfolg.

„Es läuft besser als gedacht. Wir haben drei Youngster erfolgreich eingebaut“, meint Daniel Heintz von den TTF Rockenhausen. Neben Spitzenspielerin Susanne Wolf, die alle drei Saisonspiele absolvierte und dabei insgesamt neun Einzel gewann, waren dahinter noch weitere sechs Spielerinnen aktiv. Eine besondere Stärke waren die Doppel. In allen sechs Saisondoppeln blieb Rockenhausen ungeschlagen. Spitzenspielerin Susanne Wolf war daneben auch noch in der Herren Kreisliga aktiv, konnte auch hier schon einen Einzelpunkt beitragen. Pauline Wolf hingegen ist sogar in drei Mannschaften aktiv. Neben der Jungen 19 Bezirksliga, in der sie zwei von fünf Saisoneinzeln gewann, war sie auch schon in der Herren-Kreisliga aktiv. Gegen den ASV Höringen II steuerte sie zwei Einzelzähler bei der 7:9-Niederlage ihrer TTF bei.

Mitspielen bei Herren oder Jugend

Es scheint dann doch eine Alternative gefunden für die Tischtennis-Damen der TTF Rockenhausen, die eben neben dem Damenspielbetrieb noch bei den Herren, oder in der Jugend, oder sogar in beiden Ligen aktiv sind. Denn ein echter Spielrhythmus will in der Viererliga nicht aufkommen. Die Rückrunde der 2. Pfalzliga West der Damen beginnt Mitte Januar, endet jedoch schon wieder am 24. Februar. Dann folgen abermals sieben Monate Tischtennispause im Ligabetrieb. Das ist einigen viel zu lang, dann müssen die Alternativen her, was jedoch oftmals nur für die Nachwuchsspieler bei den Bezirk- oder Pfalzturnieren möglich ist. Denn mangels Teilnehmern fallen die Turniere der Erwachsenen regelmäßig aus.

x