Fußball Bittere Schlussphase für verbesserte Rüssinger

Sah trotz der Niederlage viel Gutes in Reihen seiner Mannschaft: TuS-Trainer Ediz Sari.
Sah trotz der Niederlage viel Gutes in Reihen seiner Mannschaft: TuS-Trainer Ediz Sari.

Für den Abstiegskandidaten TuS Rüssingen endete das Auswärtsspiel beim Tabellenführer SC Idar Oberstein nicht ganz unerwartet mit einer Niederlage – 0:2. Das Zustandekommen war für den Fußball-Verbandsligisten allerdings extrem bitter, denn nach 90 Minuten stand es noch 0:0.

Die Enttäuschung bei TuS-Trainer Ediz Sari war groß: „Das war über die 90 Minuten kämpferisch und läuferisch sehr, sehr gut. Auch taktisch hat meine Mannschaft eine Topleistung gezeigt. Um so bitterer, dass sie in der Nachspielzeit um den Lohn ihrer Arbeit gebracht wurde.“ Der TuS ist jetzt auf einen Abstiegsplatz abgerutscht. Trotzdem bleibt Sari zuversichtlich: „Auf der Leistung können wir aufbauen. Die Umstellungen im Team haben auf jeden Fall gefruchtet.“

Nach der 1:6-Niederlage gegen Steinwenden hatte er von personellen Konsequenzen gesprochen. Die fielen nicht ganz so umfangreich aus wie angekündigt, aber immerhin standen fünf neue Spieler in der Startelf. Die konnten zwar nicht verhindern, dass der Ligaprimus spielbestimmend war und sich Torchancen herausspielte, hielten aber 90 Minuten die Null. Unter anderem auch, weil sich Torhüter Marvin Gebhard in blendender Form präsentierte.

Nachspielzeit hat’s in sich

In der Nachspielzeit gab es dann noch einmal Eckball für die Hausherren, die Gäste waren einen Moment nicht im Bilde, und Paulo Roberto Silva de Souza konnte zur eigentlich nicht mehr erwarteten 1:0-Führung einköpfen (90.+1). Rüssingen konterte noch einmal – Endrit Leoposhtaku verfehlte den Ausgleich per Kopf nur knapp. Die Gäste öffneten jetzt die Räume. Das nutzte der SC zum entscheidenden Konter, den Justus Klein zum 2:0 vollendete (90.+4).

Sari analysierte: „Nach der Katastrophe vom letzten Sonntag hat sich die Mannschaft in allen Bereichen klar verbessert präsentiert. Mit ein bisschen Glück können wir einen Punkt mitnehmen.“ Aber auch das sei dem Team momentan nicht hold. „Mund abputzen und das extrem wichtige Spiel gegen Gau-Odernheim am nächsten Sonntag angehen“, riet der Rüssinger Trainer.

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