Donnersbergkreis Aktuell: Versuchter Totschlag an Sohn: Mutter vor Gericht

Eine Frau aus dem Donnersbergkreis soll versucht haben, ihren Sohn mit Schlaftabletten umzubringen. Gestern hat der Prozess wegen versuchten Totschlags und gefährlicher Körperverletzung gegen die 46-jährige Deutsche vor dem Landgericht Kaiserslautern begonnen, wie ein Gerichtssprecher sagte. Die Staatsanwaltschaft wirft der Frau vor, ihrem 13 Jahre alten Sohn im August vergangenen Jahres in Tötungsabsicht 20 Tabletten eines Schlafmittels gegeben zu haben. Sie soll die Pillen in einem Glas Wasser aufgelöst und ihrem Sohn gesagt haben, es handele sich um ein pflanzliches Medikament. Er solle es wegen einer Entzündung am Hoden nehmen. Nach Gerichtsangaben trank der 13-Jährige das Gemisch, schlief ein, überlebte aber. Zuvor hatte der SWR über den Fall berichtet. Dem Bericht zufolge gehen die Ermittler davon aus, dass die Frau nach der Trennung von ihrem Ehemann erst ihren Sohn und dann sich selbst töten wollte. In dem Prozess sind bislang noch fünf weitere Verhandlungstage angesetzt. „Bilden und betreuen statt nur verwahren“ lautet der Titel einer Veranstaltung, zu der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Simone Huth-Haage für Montag, 25. Februar, um 19 Uhr nach Göllheim ins Nepomukhaus in der Steigstraße einlädt. In einer Pressemitteilung heißt es, der Landtagsabgeordneten sei es „sehr wichtig, mich in dieser entscheidenden Phase der Kita-Novelle mit fachkundigen Erzieherinnen und Erziehern wie auch Eltern auszutauschen“. Der familienpolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion gehe es darum, Kindern Bildung zuteil werden zu lassen und diese zielgerichtet zu betreuen, statt sie nur zu verwahren. Mit ihren Gästen will Huth-Haage unter anderem darüber reden, wie der Bildungs- und Betreuungsauftrag in den Kindertagesstätten im Donnersbergkreis künftig gewährleistet werden soll. Um Anmeldung unter 06352 702893 wird gebeten.

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