Donnersbergkreis 16 Teams beim Hallenturnier des FVR

ROCKENHAUSEN. 16 Mannschaften, darunter die Topfavoriten TuS Rüssingen, ASV Winnweiler und SG Eintracht Bad Kreuznach nehmen am Hallenturnier des FV Rockenhausen in der Donnersberghalle teil. In zwei Achtergruppen werden am Dienstag, 30. Dezember, und Freitag, 2. Januar, jeweils ab 17.45 Uhr, die Finalteilnehmer ausgespielt.

Die jeweils ersten vier Teams kommen weiter. FVR-Vorstand Thorsten Trost ist abermals von „einem knackigen Turnier“ überzeugt, äußert aber auch Unmut über Absagen benachbarter Vereine. Mit großem Unverständnis hat Trost insbesondere die Absage des Nachbarvereins TSV Dörnbach zur Kenntnis genommen. Der TSV, ausgestattet mit vorzüglichen Hallenspielern, belegte jahrelang durch motiviertes und couragiertes Auftreten stets eine Top-Platzierung. Für viele Anhänger des Vereins waren die Spieltage der Dörnbacher in der Halle fester Bestandteil derer Terminplanung. TSV-Spielleiter Patrick Enkler erklärte im Gespräch mit der RHEINPFALZ, dass „anhaltende Verletzungssorgen und Probleme beim Zusammenstellen des Kaders“ der Grund dafür seien, dass der A-Klasse-Vertreter um Spielertrainer Valon Lukaj in diesem Jahr keine Hallenturniere spielen werde. Die Verletzungsgefahr sei zudem zu hoch. Trost reagierte enttäuscht: „Man wird ja wohl in der Lage sein, acht oder neun Spieler zu finden.“ Auch der unangefochtene B-Klasse-Spitzenreiter TuS Steinbach – letztes Jahr nach knapper Finalniederlage hervorragender Zweiter – nimmt dieses Mal nicht teil. Dass das Turnier aber wieder einmal „knackig und mit einer Top-Endrunde“ vonstatten geht, davon ist der Veranstalter überzeugt. „Wir haben einen Verbands-, einen Landes- und einen Bezirksligisten drin, die sicherlich die Favoritenrolle einnehmen. Aber auch die unterklassigen Vereine werden Gas geben und für Überraschungen sorgen wollen.“ Da dient der Lokalmatador als bestes Beispiel. In der letztjährigen Auflage wurden sie überraschenderweise Turniersieger und eröffnen am Dienstag um 17.45 Uhr als Titelverteidiger gegen C-Klasse-Primus SG Appeltal das Turnier. Die weiteren Teams der Gruppe A heißen: TuS Rüssingen, SpVgg Gauersheim, SV Hefersweiler-Berzweiler, SV Lohnsfeld, SV Dielkirchen und SV Niedermoschel. Nach dem Jahreswechsel gehen am Freitag, 2. Januar, ASV Winnweiler, SG Eintracht Bad Kreuznach, TuS Gerbach, SV Gundersweiler, SV Heiligenmoschel, FV Kriegsfeld, TuS Münchweiler, FV Rockenhausen II in der Gruppe B ins Rennen. Acht Minuten beträgt die Spielzeit pro Partie in der Vorrunde. Jeder spielt gegen jeden, und die ersten vier Teams qualifizieren sich für die Endrunde am Samstag ab 16 Uhr. Gespannt sein darf man, in welcher Besetzung die Top-Teams aus Rüssingen, Winnweiler und Bad Kreuznach auflaufen. Angesichts der jeweiligen Situation in deren Klassen – Rüssingen kämpft in der Verbandsliga um den Klassenerhalt, der ASV spielt in der Landes- und die SG Eintracht in der Bezirksliga um den Aufstieg – wird die Devise wohl sein, das Turnier durchaus zu gewinnen, nicht aber um jeden Preis. Das FVR-Turnier ist seit Jahren gut besucht, die Halle durch die großen Tore und beidseitiger Bande bei den Aktiven beliebt. Schnelle, hitzige und kampfbetonte Duelle machen es den Schiedsrichtern erfahrungsgemäß nicht einfach. Das zeigt, wie viel Prestige bei diesem Hallenturnier mit drin ist… (fsm)

x